Air Penguin im Test - Nichtschwimmer-Pinguin gegen schmelzende Polkappen

In Air Penguin für Android muss ein kleiner Pinguin seine Kinder retten. Ob der Frackträger am Ende erfolgreich ist, klären wir in unserem Test.

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Der tapfere Held muss seine verlorenen Kinder retten. Der tapfere Held muss seine verlorenen Kinder retten.

Die globale Erderwärmung ist nicht mehr aufzuhalten. Die verschiedensten Wetterextreme häufen sich und die Polkappen schmelzen immer schneller. Das hat weitreichende Folgen für Mensch und Tier. In Air Penguin wird die Geschichte eines Antarktis-Pinguins erzählt, der an einem sonnigen Tag seinem Lieblingshobby, dem Eisangeln, nachgeht. Doch dann passiert das Unfassbare: Das Eis unter ihm beginnt zu brechen und er muss mit ansehen, wie seine Familie auf Eisschollen immer weiter von ihm weggetrieben wird. Aber unser kleiner Freund ist tapfer und macht sich sofort auf zur Rettung des Nachwuchses.

Da der tapferer Frackträger aber nicht schwimmen kann (eigentlich eine ziemliche Schande für einen Pinguin) bleibt ihm keine andere Wahl, als die umhertreibenden Eisschollen zu benutzen. Also springt er behände von Plattform zu Plattform. Das Besondere an Air Penguin ist dabei die Steuerung. Ihr manövriert den Protagonisten ausschließlich mit Hilfe der Bewegungssensoren des Smartphones an sein Ziel. Der kleine Pinguin springt genau in die Richtung, in die ihr das Gerät neigt. Das ist zu Beginn etwas ungewohnt und führt zu unfreiwilligen Badeausflügen.

Nach kurzer Zeit habt ihr den Dreh aber raus und dann lasst ihr den Held wie einen Trampolinspringer von Scholle zu Scholle hüpfen. Allerdings ist die Kollisionsabfrage gelegentlich etwas ungenau und ihr landet im Wasser, obwohl ihr eigentlich noch die Plattform getroffen habt.

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Im tiefen Ozean

Schildkröten helfen dem wasserscheuen Pinguin. Schildkröten helfen dem wasserscheuen Pinguin.

Im tiefen Ozean lauern allerhand Feinde. Da streckt zum Beispiel ein fieser Hai seinen mit messerscharfen Zähnen gespickten Kopf aus dem Wasser. Dem solltet ihr besser ausweichen, sonst endet ihr als Zwischengang für das gefräßige Ungeheuer. Die Schwertfische wollen euch zwar nicht verspeisen, dafür springen sie plötzlich aus dem Wasser, damit ihr das Gleichgewicht verliert und elendig in den Fluten des Meeres ertrinkt. Allerdings seid ihr nicht ganz schutzlos. Wenn ihr genügend Fische, die in den Levels herumliegen, eingesammelt habt, könnt ich euch Items kaufen, die die Gegner außer Gefecht setzen. Zum Glück hat unser Pinguin aber auch Freunde - die Schildkröten.

Wenn ihr auf ihnen landet, könnt ihr eine Weile auf ihrem Rücken durch das Wasser schippern. Das bringt etwas Abwechslung in den Hüpf-Alltag, genauso wie die gelegentlichen Rutsch-Passagen. Sobald ihr auf einer größeren Eisfläche angekommen seid, beginnt der tapfere Held auf dem Bauch zu schliddern. Doch Vorsicht: Auf dem Weg lauern nicht nur Löcher im Eis, sondern auch noch Seehunde, an denen ihr abprallt und ins Wasser fallt.

Die Comic-Grafik von Air Penguin ist wirklich nett anzuschauen. Der mutige Piguin ist genauso hübsch designt wie seine Freund und Feinde und der Protagonist hüpft schön animiert von Eisscholle zu Eisscholle. Dazu läuft der Titel zu jeder Zeit flüssig. Auch am Sound gibt es wenig auszusetzen. Die Umgebungsgeräusche sind stimmig und der Soundtrack hält sich wohltuend im Hintergrund. Da stört es auch nicht weiter, dass dieser nur aus einem Lied besteht, das in Dauerschleife wiederholt wird.

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