Angry Birds im Test - Test für PSN

Aktuelle Meldung: Wütende Vögel auf PS3 und PSP gesichtet! Schweine schwer beunruhigt, Zocker voller Freude!

Hoffentlich wird das nicht zur Gewohnheit mit diesen verflixt süchtig machenden Casual-Spielen. 2009 war zwar DAS Jahr für Plants vs. Zombies, auf die Xbox 360 hat es die Tower Defense-Gärtnerei aber erst über ein Jahr später geschafft. Also nachdem es die meisten Zocker schon bis zum Umfallen gespielt haben. Nun dasselbe in Angry Birds: Schon 2010 als App auf Smartphones, erst jetzt im PlayStation Store. Keine Frage: Die meisten Gamer mit einem entsprechenden Handy haben schon ein Jahr lang wütende Vögel durch die Lüfte katapultiert. Die brennendste Frage ist deshalb: Für wen lohnt sich der Download? Wir haben unsere Ornithologenbrille aufgesetzt und finden es raus.

Die Playstation Mini-Version von Angry Birds ist natürlich keine Neuerfindung des Spiels. Mit einer großen Schleuder pfeffert man wie gehabt Kamikaze-Vögel auf dümmlich blickende Schweine. Die Hauptrolle dabei spielt aber die gute alte Physik. Die bösen Schweine bunkern sich nämlich mit verschiedenen Materialien (Holz, Stein, Eis und so weiter). Nur mit gezielten Schüssen bringt man die Konstruktionen zum Einsturz, sodass die Säue den Löffel abgeben. Während das simpel-geniale Prinzip immer dasselbe bleibt, werden die Herausforderungen immer knackiger. Die Schweine verschanzen sich unter dickeren Konstruktionen aber man bekommt auch immer speziellere Vögel. Manche Federviecher spalten sich im Flug, andere explodieren und wieder andere zünden einen Raketenturbo. Angry Bird setzt voll auf die alte Regel »Einfach zu lernen, aber schwer zu meistern« und trifft damit auch auf Sonys Konsolen voll ins Schwarze. Die Folge: Schweres Suchtpotential.

Das große Manko von Angry Birds ist aber seine Veröffentlichungsgeschichte. Man sieht dem Spiel einfach an, dass es ein Port ist. Auf der PSP wegen des kleinen Bildschirms optisch noch immer top, so ist das fröhliche Vogelschleudern auf dem großen Schirm sehr pixelig. Besonders an den Menüs sieht man, dass Angry Birds einfach von Smartphone- auf HDTV-Größe aufgeblasen wurde. Die intuitive Steuerung mit den Fingern gibt es auf der PlayStation Store-Version klarerweise auch nicht. Stattdessen zieht ihr per Analogstick an der Schleuder und feuert per Knopfdruck. Das geht zwar auch nur mti dem Stick, funktioniert aber so nicht halb so gut, wie es sollte. So geht doch überraschend viel Flair verloren.

Zu guter Letzt wurde Angry Birds bei der Portierung beschnitten. Lediglich 63 Level sind es geworden, auf den mobilen Versionen gibt es locker dreimal so viele und die sind außerdem deutlich billiger. Hoffentlich werden die restlichen noch per Update nachgeliefert. Wer Angry Birds also schon auf dem Smartphone hat, für den ist der Port nicht sonderlich interessant. Seid ihr aber bis jetzt noch nie mit den schrägen Vögeln in Berührung gekommen, lohnt sich der Download allemal.

Angry Birds

Preis:

2,99 Euro

Spieler:

Einer

HD optimiert:

nein

Speicherplatz:

17 MB

Entwickler:

Rovio

Hersteller:

Chillingo

USK:

keine Angabe

Wertung:

83 %

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