Assassin's Creed Unity - Koop-Fazit - Alle zusammen, jeder für sich

Am Koop-Modus von Assassin’s Creed Unity führt kein Weg vorbei, wenn man alles freischalten will. Doch macht er auch Spaß? Wir ziehen ein Fazit zur Vier-Spieler-Option.

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Das neue Assassin's Creed Unity entpuppte sich in unserem Test als gutes Open-World-Spiel, das jedoch spielerisch sehr vertraut wirkt. Der neue Serienteil wagt kaum ein Risiko. Das Kämpfen, Klettern, Schleichen und Meucheln fühlt sich trotz diverser Detailverbesserungen sehr vertraut an.

Aber ein Ass haben die Entwickler noch im Ärmel, denn der Koop-Modus in Unity ist in dieser Form brandneu für die Reihe. Nun, wo das Schleichabenteuer seit einigen Tagen im Handel ist, konnten wir dessen Mehrspielerkomponente ausführlich unter realen Bedingungen spielen.

Der alte Multiplayer ist Geschichte

Auch dieses Mal stammt der Mehrspielerpart des neuen Assassin's Creed aus dem Hause Ubisoft Annecy. In vorherigen Teilen kam der Multiplayer noch als eigenständiges Meuchel-Deathmatch mit diversen Spielarten daher. Das war eine absolut ungewöhnliche Spielerfahrung, ein skurriles Katz-und-Maus-Spiel mit taktischem Tiefgang und anspruchsvoller Lernkurve. Dieses Mehrspieler-Rezept verfeinerte Ubisoft Annecy mit jedem neuen Spiel und fügte ihm in Assassin's Creed 3 eine kooperative Spielweise für vier Spieler hinzu, der in Black Flag deutlich ausgebaut wurde, aber immer noch immer noch abgekoppelt vom Hauptspiel lief.

Endlich bei Unity angelangt, gibt es nur noch Koop-Missionen, die obendrein nicht auf speziellen Mehrspielerkarten, sondern in der offenen Spielwelt des Storymodus stattfinden. Satte 18 Stück sind im Spiel enthalten. Sie lassen sich mit einem oder bis zu drei Mitspielern bewältigen, zur Not aber auch alleine. Die Art und Weise, wie wir in diese Missionen einsteigen, ist jedoch etwas mühsam. Entweder wir marschieren bis zu den überall verteilten Missionsmarkern, wir wählen den Auftrag aus der Fortschrittsliste im Hauptmenü oder aber wir lassen uns zu einer beliebigen Koop-Runde verbinden.

Die Suche nach Online-Mitspielern funktioniert etwas unkomfortabel. Oft können wir unsere Wunsch-Mission nicht spielen, weil wir dafür niemanden finden. Die Suche nach Online-Mitspielern funktioniert etwas unkomfortabel. Oft können wir unsere Wunsch-Mission nicht spielen, weil wir dafür niemanden finden.

Eine Art Serverbrowser oder zumindest ein übersichtliches Interface wäre schön gewesen. Immerhin hatten die Entwickler eine wirklich coole Idee: Während wir in der offenen Spielwelt unterwegs sind, etwa um Sammelitems aufzustöbern oder Nebenaufträge zu erledigen, kann es passieren, dass uns die Silhouette eines Assassinen über den Weg läuft und um Hilfe bittet. Es ist ein anderer Spieler auf der Suche nach Mitstreitern. Einmal in eine Partie gestartet, läuft der Modus übrigens ordentlich. Weil es jedoch keine dedizierten Server gibt, können gelegentliche Lags und Verbindungsabbrüche vorkommen.

Koop in zwei Geschmacksrichtungen

Die Missionen werden ordentlich inszeniert. Die Missionen werden ordentlich inszeniert.

Die Koop-Aufträge kommen in zwei Varianten daher. Da gibt es zum einen elf Koop-Missionen, die richtig gut gestaltet sind. Sie werden von kleinen Zwischensequenzen eingeleitet, sie beleuchten diverse Facetten der französischen Revolution und sie finden an interessanten Schauplätzen statt. Wir retten Bürger vor der Enthauptung, beschützen einen Marsch wütender Frauen oder schmuggeln uns in ein Kampfturnier.

Dazu kommen sieben Koop-Überfälle, die allesamt auf demselben Prinzip basieren: In einem bewachten Bereich befinden sich drei Kisten. In einer von ihnen befindet sich ein Geldschatz, den unsere Assassinenbande möglichst unbemerkt stehlen muss. Werden wir entdeckt, schrumpft unsere Geldprämie rasch und in manchen Raubzügen werden die Standorte von Wachen und Truhen vom Zufall bestimmt. Das sind alles nette Ideen und genau so würden wir auch das Spielgefühl dieser zwei Missionstypen beschreiben. Sie sind ganz nett.

Wir beginnen eine Überfallmission. Mit Zufallsspielern ist es schwer, dabei untentdeckt zu bleiben. Wir beginnen eine Überfallmission. Mit Zufallsspielern ist es schwer, dabei untentdeckt zu bleiben.

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