Seite 2: Batman: Arkham Origins im Test - Batman beginnt

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Jäger in den Schatten

Doch nicht nur die offenen Kämpfe sind schwieriger geworden: Auch in den Jäger-Abschnitten werfen uns die Gegner deutlich mehr Steine in den Weg. Konnten wir in Arkham City noch relativ lange mit der Taktik durchkommen, in den weitläufigen Abschnitten einen Gangster nach dem anderen zum Beispiel kopfüber an Vorsprüngen aufzuhängen, durchschauen die Schergen des Jokers unsere Taktik hier sehr schnell und ballern entweder die Vorsprünge zu Klump oder heften Minen mit Annäherungszünder daran.

Das heißt nicht, dass die Gegner schlauer geworden sind, sondern einfach, dass sie uns durch ihr Verhalten zwingen, gewieftere Taktiken anzuwenden. Batman kann beispielsweise durch Lüftungsschächte kriechen, sich unter Bodengittern verstecken und die Schergen mit einem überraschenden Takedown unschädlich machen. Wie im Vorgänger können wir natürlich auch unser Explosivgel einsetzen, um brüchige Wände zu Fallen mit Annäherungszünder zu machen.

Je weiter wir im Spiel vorankommen, desto größer wird Batmans Gadget-Arsenal. Die Schockhandschuhe sind prima Hilfsmittel im Kampf. Je weiter wir im Spiel vorankommen, desto größer wird Batmans Gadget-Arsenal. Die Schockhandschuhe sind prima Hilfsmittel im Kampf.

Die Möglichkeiten zur kreativen Feindbeseitigung sind schier endlos, wenn man als Spieler begriffen hat, welche Objekte interaktiv sind und was man damit anstellen kann, um zum Beispiel Gegner aus der Gruppe zu trennen oder für einen kollektiven Schreckmoment zu sorgen, wenn ein Batarang auf einen Feuerlöscher trifft und kurzzeitig die Sicht vernebelt.

Wer sich geschickt anstellt, kann bei diesen Begegnungen eine Menge Spaß haben - und sie im Herausforderungsmodus immer und immer wieder spielen, um die Jagd zu perfektionieren. Wer hingegen schlampig vorgeht und die offene Konfrontation sucht, wird sich schnell im Bat-Himmel wiederfinden, denn großkalibrigen Fledermauslochern hat der dunkle Ritter wenig entgegenzusetzen.

Batman: Arkham Origins - Die ersten 10 Spielminuten Video starten 10:27 Batman: Arkham Origins - Die ersten 10 Spielminuten

Detektivarbeit

Doch nicht nur Batmans Fäuste sind in Arkham Origins gefragt: Immer wieder stolpern wir über Mordfälle, die wir aufklären müssen, um an Informationen zu kommen. Dazu benutzt Batman die röntgenähnliche Detektivsicht, die ihm übrigens auch im Kampf gute Dienste leistet, wenn es darum geht, bei detonierten Rauchbomben die Übersicht zu behalten, brüchige Stellen zu erkennen oder Gegner durch Wände hindurch zu sehen.

Dank direkter Verbindung zum Batcomputer scannen wir die Mordopfer und die Umgebung in Echtzeit, können den Tathergang rekonstruieren und wie einen Film ablaufen lassen. Selbst vor- und zurückspulen dürfen wir die kleinen Clips, um dabei weitere Hinweise zu entdecken.

Batman am Tatort Immer wieder kommt Batman an solchen Tatorten vorbei. Dieser Herr hier ist scheinbar Selbstmörder und vom Balkon gesprungen.

Rekonstruktion der Tat Doch wie wir anhand der Indizien in der Detektivsicht rekonstruieren, wurde an der Balkonbrüstung nachgeholfen.

Hinweise sammeln Beim Sturz hat das Opfer außerdem einen Aktenkoffer verloren, den wir nach Hinweisen durchsuchen.

Allerdings hört sich das viel interessanter an, als es letztlich ist, denn im Grunde scannen wir nur aufeinanderfolgende Stellen und Objekte, die mit Pfeilen gekennzeichnet sind. Hirnschmalz ist also nicht nötig. Schade drum, aber eine nette Abwechslung vom ständigen Gangster-Weichklopfen sind die CSI-Momente dennoch.

Auf der Wii U erleben wir die Detektivarbeit übrigens direkt über den Bildschirm des GamePad: Indem wir das Pad umherbewegen, sehen wir uns den Tatort inklusive der Hinweiseinblendungen des Batcomputers an. Auf dem Fernsehbildschirm steht indes nur der Hinweis »Sieh auf das GamePad!«.

Für etwas mehr Hirntraining sorgen die über die Stadt verteilten, optionalen Riddler-Aufgaben, die wir ebenfalls schon aus dem Vorgänger kennen: Batman muss kleine Schalterrätsel lösen, um an Geheimdokumente zu kommen. Dabei sind auch immer wieder bestimmte Gadgets wie die Elektroschockhandschuhe nötig, mit denen wir Motoren (und Gegnern) per Hochspannung einheizen, doch die finden erst nach und nach ihren Weg in unseren Batgürtel.

DLC-Zukunft
Zum Verkaufsstart des Spiels bietet Warner für 19,99 Euro einen Season Pass an, der Zugriff auf die ersten fünf der kommenden DLC-Pakete bietet: »Gotham by Gaslight« Batman-Skin und »Brightest Day« Batman-Skin, »New Millennium« Skins-Paket, »Batman Legends« Skins-Paket, eine vollständig neue Story-Kampagne und Arkham Origins: Initiation (Solo-Abenteuer, in dem ihr als Bruce Wayne die letzte Stufe eurer Ausbildung zum geflügelten Rächer bestehen müsst).

Link zum YouTube-Inhalt

2 von 5

nächste Seite


zu den Kommentaren (31)

Kommentare(27)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.