Battlefield 1 - EA sicher: Xbox-Marketing-Deal schreckt andere Spieler nicht ab

Microsoft und Electronic Arts arbeiten bei der Vermarktung des kommenden Shooters Battlefield 1 zusammen. Der Publisher erhofft sich dadurch positive Effekte auf das öffentliche Bewusstsein für die Marke Battlefield.

Electronic Arts setzt bei Battlefield 1 auf eine Zusammenarbeit mit Microsoft und der Xbox One. Negative Auswirkungen auf Spieler anderer Plattformen befürchtet man dadurch nicht. Electronic Arts setzt bei Battlefield 1 auf eine Zusammenarbeit mit Microsoft und der Xbox One. Negative Auswirkungen auf Spieler anderer Plattformen befürchtet man dadurch nicht.

Marketing-Deals zwischen Publishern und Konsolenherstellern sind keine Seltenheit: Star Wars: Battlefront, Destiny und die neueren Ableger der Shooter-Reihe Call of Duty wurden allesamt mit Hilfe der PlayStation 4 beworben, während Microsoft und Bethesda zum Beispiel bei Fallout 4 zusammenarbeiteten.

Auch Battlefield 1 bildet da keine Ausnahme: Der kommende Weltkriegs-Shooter von DICE und Electronic Arts wird mit Hilfe der Xbox One als Werbe-Vehikel vermarktet. Dass eine solche Zusammenarbeit für irgendwen ein Ärgernis sein könnte, glaubt man bei Electronic Arts nicht:

"Es ist gleichermaßen ein Spiel für die PlayStation 4 wie auch für die Xbox One und den PC. Ich sehe uns [durch diese Zusammenarbeit] nicht darin limitiert, eine breite Zielgruppe an Spielern durch das gesamte Shooter-Spektrum hindurch anzusprechen. "

Mit einem Konsolen-Partner wie Microsoft vergrößere man lediglich die Aufmerksamkeit für das eigene Produkt, so der EA-CEO Andrew Wilson weiter:

"Unsere Konsolen-Partner wollen einfach möglichst nahe an den größten und besten Spielen der gesamten Industrie sein. Typischerweise erhöht das die Aufmerksamkeit, ganz gleich, ob man ein PC-, Xbox- oder PlayStation-Spieler ist."

Auch anhand der eigenen Marktforschung lasse sich nicht erkennen, dass die Marketing-Zusammenarbeit mit einem Konsolenhersteller die Spieler anderer Plattformen abschrecke, so Wilson weiter:

"Wir haben erkannt - und unsere Analysen bestätigen das - dass man als PlayStation-Spieler ein Spiel nicht ablehnt, nur weil es durch einen potenziellen Konsolenpartner vermarktet wird."

Bisher ist übrigens nicht bekannt, dass aus der Zusammenarbeit von Microsoft und Electronic Arts auch zeitexklusive DLCs hervorgehen. Gerade diese Kooperationen waren es jedoch in der Vergangenheit, die viele Spieler am meisten verärgert haben.

Gut möglich also, dass die Vorbehalte einiger Spieler gegen sogenannte Konsolenpartner daher rühren, dass sie eine solche Zusammenarbeit mit eben jenen zeitexklusiven DLCs verbinden. Im Falle von Battlefield 1 ist diese konkrete Sorge wohl unbegründet - auch wenn es mit den Abo-Diensten EA Access (Xbox One) und Origin Access (PC) immerhin Frühzugänge geben wird.

Mehr zum Thema: Das sind die ersten drei DLC-Pakete

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