Seite 2: Baymax: Riesiges Robowabohu - Wenn doof zu doof ist

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Technik die begeistert?

Natürlich muss ein Kampfroboter in einer Stadt wie San Fransokyo auch Karate können. Natürlich muss ein Kampfroboter in einer Stadt wie San Fransokyo auch Karate können.

Die fiktive Stadt San Fransokyo, eine Mischung aus San Francisco und Tokyo, bietet mit seinen Häuserschluchten, den steilen Straßen und seiner interessanten Mischung aus den beiden Städten einen idealen Schauplatz für die Marvel-typische Action. Dank Hiros gebasteltem Kampfanzug für Baymax, fliegen die beiden in atemberaubender Geschwindigkeit durch die Stadt und über die weltbekannte Brücke.

Das Mash-up von Cable-Cars, Straßenschluchten, Wolkenkratzern und Neonreklamen vermengt zwei Städte und Kulturen zu etwas völlig Neuem. Disney gelingt es, eine sehr sympathische Stadt zu erschaffen, die zum einen Grundlage für Innovationen im Bereich der Technik bietet und zum anderen ein Gefühl von »Hab ich schonmal gesehen« vermittelt.

Die zackigen Kampfszenen und die temporeichen Verfolgungsjagden machen in so einer Kulisse gleich doppelt Spaß. Allerdings muss man klar sagen, dass es sich bei Baymax - Großes Robowabohu in erster Linie um einen Film für Kinder handelt. Die Charaktere, genauso wie die Stadt sind quietschbunt und oftmals überzeichnet, Baymax als weicher Superheld wirkt oftmals zu doof. Leider nicht charmant-doof wie zum Beispiel Charaktere aus anderen Animationsfilmen, wie den Minions, sondern viel mehr dumm-doof. Nichts desto trotz gelingt es dem sanften Riesen mit seiner Naivität (auch aufgrund seiner Programmierung) dem kleinen oder großen Zuschauer oftmals ein Lächeln zu entlocken.

Fazit

Sarah Schindler: Disney möchte mit Baymax an den Erfolg von Frozen anknüpfen. Leider geht das Konzept nicht ganz auf. Zwar erspart uns Disney die Singerei, die Geschichte rund um den knuffigen Support-Roboter ist aber leider zu flach und zu stark auf ein jüngeres Publikum angepasst. Quietschbunt entfaltet sich eine recht vorhersehbare Story in einem zweifelsohne tollen Setting. Die technischen Hintergründe werden kindgerecht und einigermaßen schlüssig erklärt und auch die meisten Charaktere sind nett und unterhaltsam.

Trotzdem will bei mir der Funke nicht so recht überspringen. Baymax gerät leider im Laufe des Films zu sehr in den Hintergrund und die deutsche Synchronisation treibt einen bisweilen in den Wahnsinn. Gleichwohl ist Baymax ein netter Film für einen Kinobesuch an einem grauen Sonntagnachmittag und ich empfehle jedem, sich den Film im Original anzuschauen.

Kino-Highlights - Die Filme der nächsten Monate ansehen

2 von 2


zu den Kommentaren (2)

Kommentare(2)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.