Um ehrlich zu sein: Erfahrene Videospielredakteure sind schwer zu beeindrucken. Bei SEGAs Präsentation von Bayonetta ist uns gerade aber der Kiefer gleich mehrmals heruntergeklappt. Euch erwartet ein Action-Adventure im Stil von Devil May Cry, Hauptdarstellerin ist eine Hexe, die gegen gefallene Engel kämpft. Diese Hexe ist ziemlich gut im Umgang mit Waffen: Ausgestattet mit Knarren an Händen und Füßen(!) macht sie den ehemaligen Himmelsbewohnern eindrucksvoll den Garaus. Special-Moves, Kombos und Stakkato-Angriffe pflügen durch gefiederte Körper, wer mag, darf die Schusswaffen gerne gegen ein paar Katanas austauschen. In diesem Falle schraubt sich Bayonetta eine Schrotflinte an die Fersen, um ihre Schnitzarbeiten mit einer Ladung Schrot zu krönen.
Die Besonderheit des Spiels liegt in der unfassbar coolen Inszenierung: Drückt ihr zum Beispiel eine bestimmte Tastenkombination, erscheint aus dem Nichts ein riesiger Stiefel, der die Engel in den Boden stampft. Oder eine eiserne Jungfrau, die geschockte Feinde einfach in einer Blutfontäne in sich begräbt. Richtig heftig wird es aber bei den Bosskämpfen -- in unserer kurzen Demo stand Bayonetta mit einer weiblichen Begleitung auf der Spitze eines Kirchturms, der plötzlich von einer gewaltigen Feuersbrunst entzweigerissen wird. Ein Drache erscheint, die beiden Protagonisten fallen mit den Trümmern eine riesige Klippe herunter. Während also Felsen an euch vorbeirasen, müsst ihr den Angriffen des Drachen ausweichen, zu Special-Moves ansetzen und dem elenden Vieh den Garaus machen, bevor ihr den Erdboden erreicht. Das effektvoll imposante Geschehen wird untermalt von einem Bombast-Soundtrack, der eure Anlage zum Schmelzen bringen wird!
Bayonetta hat das Zeug, ein echter Hit zu werden -- sollte es noch mehr solcher Momente geben und die Spielbarkeit flüssig ablaufen, wird die Hexe uns sehr bald wegblasen.
Aktuelle Screenshots und Artworks aus Bayonetta findet ihr in unserer Online-Galerie
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