Seite 3: Call of Duty - Die Top 15 der unvergesslichsten CoD-Momente

Der Angriff auf Pegasus Bridge (Call of Duty)

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Dom: Obwohl mich Call of Duty 2013 fast über seine gesamte Länge hinweg begeisterte, gehört der Angriff auf die Pegasus Brücke gegen Ende der britischen Kampagne für mich zu den absoluten Höhepunkten des Spiels. Die Mission, die uns mit der Eroberung eines schwer befestigten Brückenkopfes beauftragt, beginnt mit dem Anflug auf das Einsatzgebiet. Hier hören wir unseren Kameraden dabei zu, wie sie sich noch einmal Mut zusprechen, über den Krieg schimpfen oder sich auf den Absprung vorbereiten.

Am Boden angekommen bleibt es mir überlassen, wann der Angriff auf die Deutschen starten soll. Ich krieche über den Boden, nähere mich den Soldaten in ihrer feldgrauen Uniform, ziele und schieße. Sofort bricht die Hölle über mich und meinen Trupp herein, die den Auftakt einer der längsten und herausforderndsten Missionen markiert.

Die erste Runde im Multiplayer von Black Ops 3

Coole Helden, viele taktische Möglichkeiten - das machte den Multiplayer von Call of Duty: Black Ops 3 aus. Coole Helden, viele taktische Möglichkeiten - das machte den Multiplayer von Call of Duty: Black Ops 3 aus.

Dom: Ich weiß, ich weiß, viele von euch da draußen konnten sich nie so richtig mit dem SciFi-Gedudel der jüngsten Call of Duty-Spiele anfreunden. Mir erging es da ganz ähnlich, aber während ich noch bei Advanced Warfare leidgeplagt im Multiplayer aufjaulte und die Exo-Jetpack-Dinger verfluchte, jubelte ich über die Neuerungen im Nachfolger Black Ops 3.

Vorgefertigte Charaktere mit eigenen Superfähigkeiten erwiesen sich nicht nur als spaßige und taktisch anspruchsvolle Neuerung, sondern führten auch endlich einmal weibliche Soldaten in das Spielgeschehen ein, die sonst nur am Rande von Zwischensequenzen zu Wort kamen. In keinem CoD-Multiplayer habe ich so viel Zeit wie hier verbracht und bis heute ist mir ein Rätsel, wieso der Nachfolger Infinite Warfare dieses System wieder fallen ließ.

Sterbende Gefährten im Finale von CoD: Infinite Warfare

Dom: Call of Duty: Infinite Warfare ist in meinen Augen keineswegs so schlecht, wie es in vielen Kommentarspalten und Forumthreads diskutiert wurde. Vor allem die Gefährten und Freunde, die ich im Laufe der Kampagne kennen lernte, schloss ich schnell in meinen engsten Vertrautenkreis - eine sehr seltene Gefühlsregung im Call of Duty-Universum. Da traf es mich umso härter, dass ich im fulminanten Finale häufiger Abschied nehmen musste, als mir lieb war und ich spätestens hier merkte, wie sehr mir einige meiner Mitstreiter bereits ans Herz gewachsen waren.

Das Versteckspiel in All Ghillied Up (CoD: Modern Warfare)

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Tim: In weiten Teilen bedient Call of Duty Machtfantasien: Ein ums andere mal wir uns einer scheinbaren Übermacht entgegen, gehen trotzdem siegreich aus dem Kampf hervor und dürfen uns zur Belohnung eine wichtig inszenierte Cutscene ansehen. Allerdings beweist Call of Duty hin und wieder auch, wie spannend es sein kann, wenn wir unseren Gegnern wirklich unterlegen sind und die offene Konfrontation daher meiden müssen. Das beste Beispiel dafür ist "All Ghillied Up" aus Modern Warfare.

Die Mission spielt in der Geisterstadt Pripyat, die einem Waffenhändler als Umschlagplatz dient. Wir sollen ihn ausschalten und müssen uns dazu an seinen zahlreichen Einheiten vorbeischleichen. Alternativ können wir die Gegner aus der Ferne ausschalten. "All Ghillied Up" passt sich unserem Spielstil an. So gibt uns die Mission die Chance, einen Helikopter mit Hilfe eines Raketenwerfers auszuschalten, falls es uns nicht gelingt, uns vor ihm zu verstecken. Da sind sie wieder, die Machtfantasien. Im nächsten Moment bricht "All Ghillied Up" aber mit ihnen.

Auf einer Wiese hören wir plötzlich anrollende Panzer, die unaufhaltsam näher kommen. Begleitet werden sie von einer kleinen Armee. Uns bleibt nichts anderes übrig, als uns ins hohe Gras zu werfen. Während die Panzer und Söldner links und rechts an uns vorbeiziehen, dürfen wir sie nie aus dem Blick verlieren, müssen uns immer wieder zur Seite robben, um ihnen zu entgehen. Denn wir wissen, wenn sie uns entdecken, sind wir verloren. Dieser Übermacht können wir uns nicht entgegenstellen.

Landung am Strand (Call of Duty 2)

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Tim: Viele Shooter und noch mehr Filme haben bereits die Ladung der Alliierten in der Normandie inszeniert, doch nur wenige erzeugen dabei ein so intensives Erlebnis wie Call of Duty 2. Vor der eigentlichen Mission gibt uns historisches Filmmaterial des Military Channel einen Einblick in die Zeit während des Zweiten Weltkriegs. Dwight D. Eisenhower, der später US-Präsident werden sollte, wendet sich darin als Oberbefehlshaber der Alliierten Expeditionsstreitkräfte an seine Truppen: "Die Augen der Welt ruhen auf euch. Die Hoffnungen und Gebete der freiheitsliebenden Menschen der Welt sind an eurer Seite."

Wenige Augenblicke später stehen wir in einem Landungsboot, um uns herum unsere Kameraden, vor uns eine Steilküste mit deutschen Stellungen. Je näher wir dem Strand kommen, desto heftiger werden die Einschläge. Schon kurz vor der Landung gehen zwei Soldaten unter dem Beschuss zu Boden, am Strand wiederum brechen dutzende Menschen im Kugelhagel zusammen. Schüsse, Explosionen und Hilfeschreie mischen sich ineinander. Und wir mittendrin.

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