Seite 6: Crysis 2 im Test - Anzugträger rettet die Welt

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Der Multiplayer-Modus

Herz des Mehrspieler-Parts von Crysis 2 ist der Nanosuit. Für den schalten wir nach und nach 22 Upgrades frei, die zum Teil den Perks der Call of Duty-Reihe entsprechen, also schnelleres Nachladen, Unsichtbarkeit für feindliches Radar, weniger Streuung beim Schießen und dergleichen.

Szenariobedingt kann sich Crysis 2 aber noch eine paar abgedrehtere Perks erlauben, zum Beispiel den Bedrohungswarner, der uns schon in der Kampagne gut gefallen hat. Viele Perks wirken als Verstärkung oder Gegenmittel zu den Fähigkeiten des Nanosuits. Tarnfeld-Sucher und Annäherungswarner etwa, die in der Kampagne völlig nutzlos sind, erweisen sich im Multiplayer-Part als sehr hilfreich.

Multiplayer: Waffen und Belohnung

Wie in jedem anderen Multiplayer-Shooter schalten wir auch in Crysis 2 nach und nach neue Waffen frei. Das Arsenal bietet zwölf Hauptwaffen aus der Kampagne, von der Schrotflinte bis zur Mikrowellenkanone, vier Sekundärwaffen (drei Pistolen und eine MP), zwei Granatentypen (HE und Flash), C4 und eine Panzerfaust. Jede Knarre hat ihre Daseinsberechtigung und außerdem Platz für bis zu acht Aufsätze in drei Kategorien, also Schalldämpfer, Unterlaufgranatwerfer oder, besonders cool, einen Hologramm-Projektor. Der erzeugt ein Abbild unserer Spielfigur, das sich sogar bewegt.
Anders als in der Call of Duty-Serie werden wir in Crysis 2 nicht direkt für Abschussserien belohnt. Stattdessen müssen wir die Hundemarken besiegter Gegner einsammeln. Bekommen wir ein paar Marken zusammen, ohne zwischenzeitlich das Zeitliche zu segnen, gibt’s ein Geschenk: für drei Marken einen Radarscan, für fünf einen Strahlenangriff aus dem All, einen Radar- oder einen Nanoanzug-Störer und für sieben ein KI-gesteuertes Ceph-Angriffsflugzeug oder einen Nanosuit-Energieschub.
Das Hundemarken-System bringt Tempo ins Spiel, denn wer campt, anstatt die Marken einzusammeln, bekommt auch keine Boni.

Multiplayer: Karten und Spielmodi

Crysis 2 bietet zwölf abwechslungsreiche Karten mit Settings, die wir so oder ähnlich schon aus der Kampagne kennen. Hier gibt’s etwa das zerstörte New Yorker Bahnhofsgebäude auch mal bei Tag und Sonnenschein zu sehen, auf der verwüsteten Wallstreet regnet’s hingegen, außerdem ist es da dunkel. Die Maps bieten eine Menge Deckung und vor allem viele Ebenen übereinander. Es macht großen Spaß, hier mit dem Nanosuit herumzutollen.
Crysis 2 bietet sechs klassische Spielarten. Deathmatch und Team-Deathmatch, Capture the Flag und King of the Hill entsprechen Genre-Standards und bedürfen wohl keiner großen Erklärung. Bei »Exfiltration« muss das angreifende Team zwei Kanister aus dem gegnerischen Lager klauen und zu einem wartenden Hubschrauber bringen. Dabei verschaffen die Behälter dem Team, das sie in Besitz hält, Nanosuit-Boni: Der eine steigert die Leistung des Panzerungsmodus, der andere die des Tarnfelds.

Multiplayer: Server und Spieler

Beim Start des Mehrspielermodus loggen wir uns über Xbox Live oder das PSN mit unserem EA-Profil auf die Server ein. Die Spielervermittlung funktioniert stabil und unkompliziert, Abbrüche gab es in den Test-Sessions nur sehr selten. Momentan scheinen auch mehr als genug Mitspieler online zu sein. Einzig die Spielervermittlung selbst könnte etwas flotter vonstatten gehen.
Der Multiplayer-Modus von Crysis 2 ist ein temporeicher, unkomplizierter Spaß, der ganz auf schnelle Reaktionen und gute Schießkünste setzt.

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