Destiny - Darum ließen die Entwickler den Drei-der-Münzen-Exploit zu

Mit der Erweiterung König der Besessenen kam ein Exploit im Zusammenhang mit dem Item »Drei der Münzen« in die Welt von Destiny, den viele Spieler ausnutzten. Bungie erklärt nun, warum man das bewusst zugelassen hat.

Die Entwickler klären über den Drei-der-Münzen-Exploit in Destiny auf. Die Entwickler klären über den Drei-der-Münzen-Exploit in Destiny auf.

Der Weltraum-Shooter Destiny erhielt über die Erweiterung König der Besessenen zahlreiche neue Inhalte. Darunter auch ein Exploit, den viele Spieler ausnutzten. Allerdings sei dem Entwickler durchaus bewusst gewesen, dass das passieren würde. So erklärte Bungie gegenüber dem EDGE Magazin (via Gamesradar), dass man den Wunsch habe, dass Spiel zugänglicher zu machen.

Der Exploit kann Spielern nämlich durchaus einen netten Vorteil verschaffen. Er funktioniert über das Item »Drei der Münzen«, das sich beim Händler Xur erwerben lässt. Das sorgt dafür, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, nach einem Bosskampf ein exotisches Engramm zu erhalten. Spieler nutzten das über einen Spawnpunkt direkt vorm finalen Boss in der Mission »Scourge of Winter« clever aus, indem sie den Boss und sich selbst mit einer Rakete töteten. So spawnten die Spieler immer neu und konnten den Boss mehrmals hintereinander besiegen, was ihnen im Idealfall die gewünschten Engramme bescherte.

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Mittlerweile ist der Exploit zwar über einen Patch entfernt worden, Bungie zufolge habe der Entwickler den Fehler aber zunächst bewusst geduldet. Laut des Creative Directors Luke Smith seien Items wie »Drei der Münzen« außerdem wichtig für Destiny.

"»Als es rausgekommen ist, haben wir verstanden, dass das für eine übertriebene Großzügigkeit bei den exotischen Engrammen sorgen würde und übernehmen die Verantwortung dafür. Aber der Gedanke hinter »Drei der Münzen« ist wirklich großartig. Wir wollten, dass das Spiel großzügiger wird und sich auch so anfühlt.«"

Der Entwickler müsse aber noch herausfinden, wie sich der Gedanke im Spiel am besten umsetzen lässt. Dennoch zeigt Smith sich erfreut, dass Destiny durch den Exploit die Leistungen der Spieler übermäßig honoriert und dafür ins Gespräch kommt. Daran sei noch ein Jahr zuvor überhaupt nicht zu denken gewesen.

So wird Destiny vermutlich auch in Zukunft nicht allzu leicht werden, Bungie scheint sich aber sichtlich zu bemühen, das Spiel zugänglicher und lohnender für alle Spieler zu machen. So gab es kürzlich beispielsweise auch eine kuriose Meldung über einen Spieler, der einen Boss mit einem Rock-Band-Controller bezwungen hat.

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