Seite 3: Diablo 3 - Ultimate Evil Edition im Test - Grandioses Rollenspiel mit teuflischer Preispolitik

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Kunterbuntes Kampfgewusel

Die Risse (früher Beutezüge genannt) sorgen vor allen Dingen für eins: ordentlich Beute! Am Nephalem-Obelisken im Basislager können wir mit Portalsplittern immer jeweils einen Riss öffnen, der dann für die Dauer unseres Besuches offen bleibt. Die Level sind innerhalb von zehn bis fünfzehn Minuten zu schaffen und komplett zufällig zusammengestellt.

Der Massaker-Zähler verfügt jetzt über zehn verschiedee Stufen, die bis zu 300 Monster berücksichtigen und den Erfahrungspunkte-Multiplikator hochtreiben. Der Massaker-Zähler verfügt jetzt über zehn verschiedee Stufen, die bis zu 300 Monster berücksichtigen und den Erfahrungspunkte-Multiplikator hochtreiben.

Das bedeutet, dass in einem regnerischen Wüstenlevel auf einmal Bollwerkdämonen erscheinen können. Oder Dünenhaie im Kerker. Terrain, Monstertyp, Karte und sogar das Wetter sind völlig zufällig zusammengestellt, ebenso wie die Anzahl der Ebenen und der Bosskampf am Ende. Einer der versteckten Level enthält sogar eine Welt voller Regenbogen und Killer-Einhörner, die wir bereits aus Diablo 3 kennen.

Monsterschnetzeln in HD - LastGen vs. NextGen: Nett und vor allem atmosphärisch sieht Diablo 3: Ultimate Evil Edition auf allen Plattformen aus. Grafisch gesehen ist es aber - vor allem auf den NextGen-Konsolen - keine Offenbarung. PlayStation 4 und Xbox One geben das Spiel zwar mit 1080p wieder, wirklich anders sieht es in 720p auf der alten Generation jedoch nicht aus. Einen großen Grafik-Sprung auf die neuen Konsolen sollte man also nicht erwarten.

Auch die Schreine sind anders als in der Kampagne. Hier verleihen sie zum Beispiel kurzzeitige Unbesiegbarkeit oder extreme Schnelligkeit. Im normalen Spiel würden die Effekte die Balance zerstören, in die Nephalemrisse passen sie wunderbar. Unbesiegbar durch einen Dungeon zu fegen ist zwar nicht anspruchsvoll, macht aber richtig Laune. Mit den Kopfgeldmissionen und den Nephalemrissen hatten die Macher der Ultimate Evil Edition eine wirklich gute Idee.

Denn natürlich ist Diablo 3: Ultimate Evil Edition ein Spiel, bei dem nach dem ersten Durchspielen noch lange nicht Schluss ist. Aber auch, wenn man die Zwischensequenzen überspringen kann: Immer wieder genau die gleichen Dungeons ablaufen ist auf Dauer schlicht und ergreifend öde. Dann kommen uns die zufallsgenerierten Dungeons natürlich genau recht.

Egal, ob wir einfach nur grinden oder mit ein paar Freunden im Mehrspielermodus vor uns hinmetzeln wollen – bunt zusammengewürfelte Settings, Lichtstimmungen und Feinde haben ihr Arsenal zwar auch nach einiger Zeit erschöpft, sind aber lange nicht so repetitiv wie der reine Kampagnenmodus.

Die Umgebungsfallen machen Dank stärkerer Wirkung und zusätzlicher Erfahrungspunkte jetzt noch mehr Spaß. Die Umgebungsfallen machen Dank stärkerer Wirkung und zusätzlicher Erfahrungspunkte jetzt noch mehr Spaß.

Nur noch einmal …

Diablo 3 Ultimate Evil Edition hat das Hack and Slay nicht neu erfunden. Riesige, verschachtelte Dungeons, ein auflevelbarer Charakter und Waffen über Waffen – soweit so vorhersehbar. Allerdings fesselt uns auch die neueste Variante des altbekannten Prinzips wieder plattformübergreifend an den Bildschirm, Baukastenprinzip hin oder her.

Das Kampfsystem ist durch die unterschiedlichen Fähigkeiten und Gegner angenehm dynamisch, und die vielen Charaktere samt frei einstellbaren Schwierigkeitsmodi sorgen für einen hohen Wiederspielwert. Und wenn im Multiplayer mit vier Spielern der Bildschirm vor Zauberspruchfunken und umherfliegenden Monsterteilen förmlich explodiert, ist das genau das, was wir von Blizzard erwartet haben.

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