Eat Them! im Test - Test für PSN

Godzilla ist zwar nicht eingeladen, aber auch ohne die japanische Echse macht die Monsterparty mächtig viel Laune.

Ein gigantisches Monster walzt durch die Innenstadt. Mit mächtigen Pranken planiert das Ungetüm ganze Häuserblocks. Menschen rennen kreischend um ihr Leben und das Militär versucht die monströse Bedrohung wieder über den Jordan zu ballern. Ihr merkt: Eat Them! ist genau so wie die alten Godzilla-Schinken aus Japan, nur eben zum selber spielen. Als haushohes mutiertes Vieh eurer Wahl lauft ihr pausenlos Amok, stampft Gebäude auf Gehsteighöhe, und haut der Army ihr teueres Spielzeug zu Klump. All die Zerstörung ist in kleine Missionen aufgeteilt. Mal sollt ihr möglichst lange überleben, dann wieder möglichst schnell Checkpoints ablaufen, möglichst viel Verwüstung anrichten oder möglichst viele Menschlein mampfen. Letzteres ist auch sonst sehr wichtig, denn Eat Them! hat seinen Titel nicht von ungefähr.

Die Monstermacht läuft nämlich mit Menschenkraft: Eure Energieanzeige oben rechts sinkt konstant und lässt sich nur mit einem frischen Snack aus Passanten, Cops oder Soldaten wieder auffrischen. Je nach dem wie gut die Werte des Monsters aus der beachtlichen Auswahl im Spiel sind, umso größer ist auch der Hunger des Ungetüms. Zugegeben, als Megamonster eine Stadt zu plätten macht sprichwörtlich einen Riesenspaß. Ein bisschen mehr Abwechslung hätte Eat Them! aber trotzdem gut getan. Außerdem sei an dieser Stelle ausdrücklich vor dem Schwierigkeitsgrad gewarnt. Spätestens ab der dritten Umgebung wird Eat Them! monströs anspruchsvoll. Nur wer im Vollstress und beinahe gleichzeitig Militärmaschinen plättet, Menschlein verspeist und nebenher die Aufgaben erfüllt, hat eine Chance. Das schmälert den Spaß für Anfänger etwas, ist für erfahrene Zocker aber eine knackige Herausforderung.

Dafür entschädigt der lustige Editor, in dem man aus Einzelteilen wie Rumpf, Arme oder Beine sein ganz persönliches Monster bastelt. Lieber einen Hammer- oder Klauenarm als Haudrauf-Hilfe oder doch ein dickes Maschinengewehr? Passt das Haigesicht zum Insektenleib? Soll ein Mörser auf den Rücken oder doch lieber modische Stacheln? Als Möchtegern-Frankenstein erschafft man die wildesten Kreationen. Ein weiterer Pluspunkt: Der Cartoon Shader Effekt sorgt dafür, dass Eat Them! wie ein Comic aus den 50ern aussieht, nur detaillierter. Das hat Flair, Monsterherz was willst du mehr?

Eat Them!

Preis:

7,99 Euro

Spieler:

1-4

HD optimiert:

ja

Speicherplatz:

624 MB

Entwickler:

FluffyLogic

Hersteller:

Sony

USK:

ab 16 Jahren

Wertung:

88 %

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