Gaming-Studie - Smartphones und Tablets bei Kindern am beliebtesten

Der Studie »Kids and Gaming 2015« zufolge greifen Kinder immer seltener auf PCs für die Nutzung von Spielen zurück. An Popularität gewonnen haben hingegen mobile Endgeräte.

Heimcomputer sinken in der Gunst junger Spieler: Kinder greifen lieber auf mobile Endgeräte zum Spielen zurück. Vor zwei Jahren war das noch anders. Heimcomputer sinken in der Gunst junger Spieler: Kinder greifen lieber auf mobile Endgeräte zum Spielen zurück. Vor zwei Jahren war das noch anders.

Das US-Marktforschungsunternehmen NPD Group hat vergangenen Mittwoch seine neueste Studie »Kids and Gaming 2015« veröffentlicht. Und daraus lässt sich das eine oder andere Details bezüglich der Gaming-Branche ableiten.

So ist der PC unter den 2 bis 17 Jahre alten Gamern erstmals nicht mehr die beliebteste Spiele-Plattform. An seine Stelle treten mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets, die mittlerweile von 63 Prozent der befragten Kinder regelmäßig zum Spielen genutzt werden. Lediglich 45 Prozent spielen noch auf einem Heimcomputer - das sind 22 Prozent weniger als noch 2013.

"Die größte und überraschendste Veränderung im Jahr 2015 war die Abkehr der Kinder vom Computer. In der Vergangenheit wurden PCs immer als Eintrittsgerät in das Gaming angesehen. Aber mittlerweile haben mobile Endgeräte diese Position eingenommen. Das mag auch daran liegen, dass sich das Verhalten der Eltern geändert hat. Die nutzen heutzutage häufig Smartphone und Tablets für Dinge, die früher auf dem PC erledigt wurden."

Dieser Rückgang zieht sich zwar durch die gesamte befragte Altersgruppe, wird jedoch bei den zwei bis fünf Jahre alten Kindern am deutlichsten. Durchschnittlich verbringen Kinder bis zu sechs Stunden pro Woche mit dem Spielen von Videogames auf Smartphones und Tablets.

Auch Konsolen, zu denen im Rahmen der Studie auch tragbare Geräte wie der Nintendo 3DS und die PlayStation Vita gehören, sind bei Kindern nicht mehr ganz so verbreitet wie noch vor zwei Jahren. Eine konkrete Prozentzahl wird zwar nicht genannt, allerdings soll der Rückgang nicht ganz so gravierend sein wie beim PC.

Trotz dieser allgemeinen Verlagerung weg von PC und Konsolen und hin zu mobilen Endgeräten geben die Kinder übrigens immer noch am meisten Geld für physische Spiele aus: 27 US-Dollar. In Digitalspiele werden durchschnittlich 13 US-Dollar investiert - 5 US-Dollar mehr als noch vor zwei Jahren. Die Verteilung bei Jungens und Mädchen liegt bei 54 und 36 US-Dollar. Sämtliche Angaben gelten hier für einen Zeitraum von drei Monaten.

zu den Kommentaren (4)

Kommentare(4)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.