Seite 2: Gigantic - Konkurrenz für Battleborn

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Die Praxis: gigantisch viel zu tun

Aber man kennt das ja: Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. Im Spiel sind wir erstmal komplett überfordert, weil wir so viel beachten müssen - und auch das ist typisch MOBA. Auf der Karte gibt es zwar keine automatisch vorrückenden KI-Schergen, wie in Dota 2 oder Heroes of the Storm, an den Kontrollpunkten können wir aber Monster in die Welt setzen, die wahlweise im nahen Umkreis Feinde aufdecken, attackieren oder unser Team heilen. Außerdem dürfen wir die Viecher auch noch einzeln aufleveln.

Wenn die Magier und Unterstützer ihre Fähigkeiten wirken, ist trotz einfacher Comic-Grafik einiges los auf dem Bildschirm. Wenn die Magier und Unterstützer ihre Fähigkeiten wirken, ist trotz einfacher Comic-Grafik einiges los auf dem Bildschirm.

Ständig sollten wir die Minimap im Auge haben, um Feinden nicht allein gegenüber zu stehen und unser Team im rechten Moment zu unterstützen. In den Kämpfen wirken die Magier ihre Zauber, Nahkämpfer stürzen sich auf uns, Heilstrahlen schießen über den Bildschirm und Schadenszahlen ploppen über den Köpfen unser Feinde auf. Ach ja, und immer fleißig an das Verteilen von Fähigkeitspunkten denken. Ganz schön viel zu tun.

Kopfgeldjäger Roland spielt sich ein klassischer Shooter-Held und teilt mit seiner Donnerbüchse ordentlich aus. Kopfgeldjäger Roland spielt sich ein klassischer Shooter-Held und teilt mit seiner Donnerbüchse ordentlich aus.

Immerhin: Unsere Heldenwahl war ein Volltreffer. Roland steuern wir wie in einem waschechten Shooter, weichen Gegnern aus, kraxeln auf erhöhte Positionen und durchsieben unsere Feinde mit gut gezielten Schüssen. Hin und wieder klappt's sogar schon mit dem Teamspiel. Unsere Bolas lähmen Feinde, die Nahkämpfer stürzen sich drauf, aus dem Rücken heilen die Magier und flüchtenden Gegnern setzen wir mit unserem Greifhaken nach.

Klar, diese Szenen könnten sich so oder so ähnlich in jedem anderen (Action)-MOBA abspielen, aber lieber gut kopiert, statt schlecht selbst gemacht. Gigantic fühlt sich rund an, die Spielmechanik funktioniert und Heldenfähigkeiten greifen gut ineinander. Obwohl sich uns das große Ganze nur Ansatzweise erschließt, wir jede Menge Fehler machen und bestimmt zahllose Details und Möglichkeiten übersehen, haben wir ordentlich Spaß.

Spaß an der Niederlage

Selbst als Gigantic nach etwa 15 Minuten Spielzeit den sogenannten Clash-Modus einläutet und unser Guardian bereits zwei Wunden hat, während der feindliche Riese noch quietschfidel über die Karte flaniert, amüsieren wir uns prächtig. In diesem finalen Showdown, der das Ende jeder Partie markiert, können wir keine KI-Monster mehr spawnen und die Guardians gewinnen schneller an Stärke. So soll sich die durchschnittliche Matchdauer auf etwa 20 Minuten einpendeln.

Wie in klassischen MOBAs wirken die Kräfte einiger Helden wunderbar zusammen. Unterstützer lähmen die Feinde, Nahkämpfer saugen den Schaden auf und Magier wirken Zauber aus der Distanz. Wie in klassischen MOBAs wirken die Kräfte einiger Helden wunderbar zusammen. Unterstützer lähmen die Feinde, Nahkämpfer saugen den Schaden auf und Magier wirken Zauber aus der Distanz.

Am Ende steht eine deutliche Klatsche für unser Team, die deutlich macht, wie viel wir noch lernen müssen. Auch Action-MOBAs sind für Einsteiger eben kein Zuckerschlecken. Trotzdem ist für uns klar, wenn Gigantic am 28. August in die geschlossene Betaphase (hier geht's zur Anmeldung) startet, wollen wir auf jeden Fall dabei sein. Auch um die noch offenen Fragen zu klären: wie spielen sich die anderen Helden, wie gut ist die Balance, machen die Kämpfe auch auf lange Sicht Spaß und wie funktioniert das Free2Play-System?

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