Grand Theft Auto Online - Visite in Los Santos

Cheater, Capture-Modus, Editoren – in GTA Online gibt es auch ein paar Monate nach dem Start viel zu entdecken. Wir waren im Gang-Gebiet unterwegs und haben uns die Neuerungen angeschaut.

Grand Theft Auto Online - Kontrollbesuch-Video zum Online-Modus von GTA 5 Video starten 6:38 Grand Theft Auto Online - Kontrollbesuch-Video zum Online-Modus von GTA 5

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Als GTA Online im Sommer 2013 angekündigt wurde, versprachen sich nicht wenige Spieler »the next big thing« im Bereich der Online-Spiele. Die gigantische belebte Spielwelt aus GTA 5, zig Missionen, Minispiele und regelmäßiger Content-Nachschub von Rockstar zusammen im Paket? Und das alles mit Freunden und dazu noch komplett kostenlos? Das klang fast zu schön um wahr zu sein.

Und der Hype hatte Folgen, denn zum Launch Anfang Oktober brachen die Server unter dem gewaltigen Ansturm der Spielerschar zusammen. Das ist jetzt schon ein paar Monate her, GTA Online hat die Startschwierigkeiten überwunden. Mittlerweile gibt es auch die ersten Zusatzinhalte, manche Probleme sind allerdings geblieben. Was ist der Stand in der GTA Online-Welt?

Kontrollbesuch: Dieser Artikel beschreibt GTA Online in der aktuellen Version (Stand: Januar 2014). Unseren Test mit Wertung vom Oktober 2013 lest ihr hier.

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Über zu wenig Inhalte im Open-World-Multiplayer-GTA konnte man sich schon zum Start nicht beklagen, Rockstar liefert aber bereits im November den ersten Nachschub in Form des sogenannten Strandliebhaber-Pakets. Der nach wie vor für alle Spieler kostenlos herunterladbare Download enthält unter anderem zwei neue Waffen (SNS Pistole und eine abgebrochene Flasche für den Nahkampf), Strandklamotten, einen Schwung mehr oder wenige fesche Frisuren und Tattoos sowie zusätzliche Missionen.

Das Highlight des Pakets sind allerdings die vier neuen Fahrzeuge, die den Fuhrpark zwar nur minimal, aber cool erweitern. Unter anderem gibt es ein flinkes Speedboat, einen VW Bulli (erhältlich mit verschiedenen Airbrush-Motiven) und - unser Favorit - einen flinken Strandbuggy. Alle Untersätze können wir uns gratis über das spielinterne Internet in unsere Garage liefern lassen. Insgesamt sind die Strandliebhaber-Inhalte eine nette und vor allem kostenlose Ergänzung, die aber niemanden vom Hocker haut.

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Capture-Modus

Ebenfalls neu hinzugekommen und ebenfalls kostenlos ist der Capture-Modus, mit dem Rockstar eine komplett neue Spielvariante einführt. Der Name verrät es schon, der Modus ähnelt klassischen Capture-The-Flag-Modi. In Capture ist es unsere Aufgabe, bestimmte Objekte auf der Karte zu finden, einzusacken und anschließend zu beschützen oder in die eigene Basis bringen.


Es gibt unterschiedliche Varianten, bei »Verteidigung« müssen wir zum Beispiel Taschen aus den Basen der Gegnerteams mopsen, während die anderen ihrerseits dasselbe versuchen. In »Kampf« dagegen gibt es nur eine Tasche, die jeder haben will.

Am spaßigsten sind aber die GTA-Modi, in denen es darum geht, Fahrzeuge der Gegner zu stehlen. Der Hammer: Die Variante mit Bussen! Bei den Capture-Matches entsteht eine ganz eigene Katz-und-Maus-Atmosphäre mit vielen spannenden und kuriosen Situationen. Insgesamt gibt es 20 Capture-Events auf der Übersichtskarte, wir können den neuen Modus nur empfehlen!

Der Capture-Modus ähnelt Capture-the-Flag-Varianten in Shootern. Nur ohne Flagge. Der Capture-Modus ähnelt Capture-the-Flag-Varianten in Shootern. Nur ohne Flagge.

Die Editoren

Die wichtigste und sicherlich auch umfangreichste Neuerung ist der Einbau der Editoren, mit denen wir eigene Renn- oder Deathmatch-Jobs erstellen können. Die Bedienung ist ziemlich simpel, Einsteiger können sich das Prozedere in einem Tutorial erklären lassen. Bei einem Deathmatch legen wir zunächst den Ort fest, wo unsere Ballerei stattfinden soll. Danach folgen Name, eine Beschreibung und ein Bild für unser Event, außerdem bestimmen wir allgemeine Parameter wie Tageszeit oder maximale Teilnehmerzahl. Zuletzt platzieren wir Spawnpunkte für Spieler und Teams auf der Karte und legen fest, wo welche Waffe auftauchen soll - der gesamte GTA Online-Waffenschrank mit Pistolen, MGs, Scharfschützengewehren oder Raketenwerfern steht dafür zur Verfügung.

Die übersichtliche Kameraperspektive hilft im Editor beim Platzieren von Objekten. Die übersichtliche Kameraperspektive hilft im Editor beim Platzieren von Objekten.

Sehr praktisch: Wem die Übersichtskamera zu fummelig ist, der kann in die klassische Zu-Fuß-Perspektive schalten, auf Schusters Rappen die Map erkunden und in dieser Perspektive sogar Objekte verteilen. Elemente wie Barrieren, Autowracks oder andere Fahrzeuge runden die eigene Variante schließlich ab, vor dem Freischalten müssen wir allerdings erst noch einen Probelauf gegen CPU-Gegner absolvieren. Ist auch das geschafft, können wir unsere Kreation in den Rockstar Social Club laden, wo sie dann andere Spieler finden und bewerten können.

Der Renneditor funktioniert nach demselben Prinzip, nur dass wir hier gelb leuchtende Checkpoints statt Spawnpunkten verteilen und zum Beispiel verfügbare Fahrzeugklassen festlegen - Wettfahrten sind sowohl zu Land, als auch im Wasser und in der Luft möglich. Insgesamt sind die Editoren eine tolle Ergänzung, vor allem weil die Bedienung unkompliziert funktioniert und schon in kurzer Zeit akzeptable Maps entstehen. Profis haben durch Feintuning bei der Waffenpositionierung und der genauen Aufstellung von Objekten zudem genügend Möglichkeiten, sich in tiefer in die Materie einzuarbeiten.

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