Das Spiel beginnt mit einer Übersichtskarte, mit welcher ihr Zutritt zur Kommandozentrale, einem Ausrüstungsshop, einer Werkstatt und der eigentlichen Spielwelt erhaltet. In der Zentrale könnt ihr euch Aufträge holen, die sich ausnahmslos um die Eliminierung feindlicher Einheiten drehen. Ihr sollt Ersatzteile einsammeln oder taktisch wichtige Gegenstände finden – letztlich bleibt der Spielablauf jedoch stets gleich. Im Shop gibt es vielerlei Items, mit welchen ihr euren Mech aufrüsten und verbessern könnt. Dazu gehören beispielsweise schnellere Beine oder stärker gepanzerte Rumpfteile. Neben Waffenupgrades für die Maschinenkanonen, Raketenwerfer oder riesigen Schrotflinten könnt ihr euch auch Luftangriffen kaufen, die im Spiel über simple Taps ausgelöst werden. Drohnen gibt es ebenfallsim Shop. Diese eröffnen selbständig das Feuer oder nehmen Gegenstände auf. In der Werkstatt werden die Teile dann eingebaut.
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Die Missionen werden in einer Top-Down-Ansicht dargestellt und wirken auf den ersten Blick wie ein klassischer Vertikalshooter. Teleportfelder verbinden die einzelnen Areale miteinander. Um zurück zur Basis zu kommen könnt ihr entweder die langwierige Fußstrecke angehen oder euch gegen Bezahlung abholen lassen. Überall fahren Panzer umher und stationäre Kanonen warten auf euren Mech. Im späteren Verlauf stehen auch Begegnungen mit dicken Endgegnern im Missionstagebuch. Für erledigte Aufträge und Kämpfe erhaltet ihr Erfahrungspunkte und Geld. Grundsätzlich ist Heavy Mach 2 endlos spielbar, da ihr auch ohne direkte Mission losziehen könnt.
Der sehr schön animierte Robotpanzer wird auf zweierlei Weise gesteuert: ihr befehligt die Marschrichtung durch einfaches Antippen oder zeichnet kurvige Wegstrecken, um Feindeinheiten zu umkreisen. Durch Doppeltaps legt ihr kurze Sprints hin. Während der Mech losstampft, könnt ihr durch ebenso einfaches Antippen gegnerisches Metall unter Feuer nehmen. Das lässt sogar Ausweichmanöver zu. Eventuelle Waffenwechsel lassen sich ganz schnell am unteren Bildrand durchführen. Luftschläge und Reparaturen sind mittels Taps ebenso leicht zu aktivieren. Trotz all dieser Optionen ist die Grafik nicht überladen – wir haben selten ein derart zugängliches Spiel getestet.
Technisch ist das Programm gut, ohne überragend zu sein. Die 2D-Grafik ist schön gezeichnet und viele Animationen erfreuen euer Auge. Ab und zu gibt es ein deutliches Einbrechen in der Bildrate, das Tempo ist dann kurzzeitig stark verlangsamt. Die Waffengeräusche dröhnen ungemein laut aus dem iPhone hervor. Die Begleitmusik ist jedoch thematisch nicht ganz passend – hier hätte sich ein dramatischer Orchestersoundtrack besser angehört. Insgesamt bringt das Spiel die typische Mech-Stimmung ordentlich rüber.
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