Inversion - Auf den Kopf gestellt

Bullige Alien-Invasoren, Widerstandskämpfer, Deckungssystem und doch kein Gears of War: In Inversion steht die Welt Kopf. Warum das so ist zeigen wir euch in unserer Vorschau für PlayStation 3 und Xbox 360.

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Davis Russel, Titelheld aus Inversion(und Nathan Drakes wohl lange verschollener, blondierter Zwillingsbruder) hat schon bessere Tage erlebt. Eigentlich wollte der Cop und Familienvater seiner kleinen Tochter ihr Geburtstagsgeschenk überreichen, ein Stück von der Torte naschen und mit seiner Frau gemütlich auf dem Sofa faulenzen. Doch statt den wohlverdienten Feierabend im Kreise der Familie zu genießen, stehen Davis und sein Cop-Kollege Leo Delgado schon bald einer ausgewachsenen Alien-Invasion gegenüber.

Die bulligen Lutadore kommen wie aus dem Nichts, machen Jagd auf Menschen und treiben mit riesigen Maschinen gewaltige Löcher in den Erdboden. Immer wieder erschüttern Erdbeben die Stadt, ganze Häuserblocks werden in den Abgrund gerissen, und Autowracks, Trümmer und Leichen schweben wie von Geisterhand durch die zerstörten Straßenzüge.

Wow! Eine physikalische Anomalie haut uns von den Füßen und dreht die Spielwelt plötzlich um 90 Grad. Wow! Eine physikalische Anomalie haut uns von den Füßen und dreht die Spielwelt plötzlich um 90 Grad.

Moment mal. Schwebende Wracks und Trümmerteile? Ganz recht: Mit der Ankunft der Invasoren spielt die Schwerkraft völlig verrückt, in einigen Arealen der Stadt können wir uns nur schwebend fortbewegen, und mit ihren Gravity-Guns rücken uns die Gegner auch im Kampf zu Leibe. Aber was bezwecken die Lutadore? Wonach graben die Fleischklopse eigentlich? Und wo zum Teufel sind all die Kinder hin verschwunden? Auf der Suche nach Antworten und Davis' Tochter ziehen die beiden Polizisten gegen die Besatzer in die Schlacht.

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Nettes Spielzeug

Schon in der ersten halben Stunde der Kampagne bekommen wir eine der Grav-Link-Knarren der Gegner in die Finger, mit der wir die physikalischen Gesetze gehörig auf den Kopf stellen. Zielen wir auf kleinere Objekte wie Stühle, Felsbrocken oder andere Trümmer, die überall in der Stadt verstreut sind, schweben sie kurzzeitig schwerelos in der Luft herum. Mit einem Energiestrahl können wir die Gegenstände an uns heran ziehen oder von uns weg stoßen.

Dank Grav-Link taumelt unser Gegner hilflos in der Luft. Dank Grav-Link taumelt unser Gegner hilflos in der Luft.

Das funktioniert selbstredend auch mit feindlicher Deckung oder den Gegnern selbst. Hat sich einer der Lutadore etwa hinter einem Sofa verschanzt, heben wir den Fiesling einfach von den Füßen und können den jetzt schutzlos herumschwebenden Unsympath mit Kugeln durchsieben oder durch die Luft schleudern. Hinter diesen Physik-Spielereien steht die Havok-Physik-Engine, die es uns auch erlaubt, Teile der Spielwelt zu zerstören. So reißen wir ganze Hauswände ein, sprengen massive Betonpfeiler aus dem Weg und bringen sogar komplette Gebäude spektakulär zum Einsturz.

Das macht nicht nur irre viel Spaß, sondern sieht auch hervorragend aus. Trotzdem: Warum sollte ich einen weit entfernten Gegner erst mit meinem Grav-Link die Deckung nehmen, um sie angreifen zu können, wenn ich ihn auch einfach mitsamt seiner Deckung pulverisieren kann? Klar, die Physik-Manipulation macht Spaß, wirkt aber in den angespielten Levels der Preview-Version aufgesetzt. Vor allem in den Kämpfen.

Schwere Geschütze: Mit diesem Stand-MG legen wir das Gebäude vor uns in Schutt und Asche. Schwere Geschütze: Mit diesem Stand-MG legen wir das Gebäude vor uns in Schutt und Asche.

Interessanter sind die Physik-Anomalien die wir nicht selbst beeinflussen können: Betreten wir bestimmte Bereiche, wechselt die Erdanziehungskraft plötzlich die Richtung. Was zuvor Gebäudefassade war, wird zum Untergrund, eine hoch hängende Werbetafel wird zur lebensrettenden Deckung. Sehr cool! Diese Momente geben den Kämpfen Pep. Gegner, die zuvor vor uns standen, ballern jetzt kopfüber auf uns herab. Ein waches Auge und schnelle Deckungswechsel sind oft unverzichtbar.

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