Kingdoms of Amalur: Reckoning - Copernicus »hat keinen Spaß gemacht«

38-Studios-Gründer Curt Schilling sagt, nicht einmal die Entwickler hätten das Amalur-MMO gerne gespielt und dass Take-Two an einem Reckoning-Nachfolger interessiert gewesen sei.

Schillernde Figur: 38-Studios-Gründer Curt Schilling Schillernde Figur: 38-Studios-Gründer Curt Schilling

In einem ausführlichen Interview mit dem Boston Magazine erklärt der Firmengründer der 38 Studios und Ex-Baseball-Profi Curt Schilling, dass der Publisher Take-Two sehr daran interessiert war, einen Nachfolger von Kingdoms of Amalur: Reckoningherauszubringen. Nur einen Tag vor Vertragsunterzeichnung habe Take-Two aber wegen den aufkommenden Gerüchten um die finanzielle Lage des Studios sein Interesse zurückgezogen. Take-Two äußerte sich dazu nicht offiziell.

Obwohl der Publisher Electronic Arts erst kürzlich Interesse an einem Reckoning-Nachfolger bekundet hatte, dürfte die Verwirklichung des Projekts schwierig werden. Ein Teil der Reckoning-Macher bei der 38-Tocher Big Huge Games arbeitet inzwischen für Epic Games, die keinen Reckoning-Nachfolger machen wollen. Die Markenrechte an Kingdoms of Amalur liegen beim US-Bundesstaat Rhode Island - den das 38-Studios-Debakel 75 Millionen US-Dollar an Steuereinnahmen kostete.

Zum eingestellten Amalur-MMO Copernicus sagt Schilling im Interview, das Spiel habe hervorragend ausgesehen, aber einfach keinen Spaß gemacht. Vor allem das Kampfsystem - Reckonings größte Stärke - habe einfach nicht funktioniert. Nicht einmal die 38-Mitarbeiter hätten in ihren Pausen freiwillig Copernicus gespielt.

Den kompletten - sehr lesenswerten - Artikel zum Niedergang von 38 Studios und Big Huge Games lesen Sie hier.

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