Lionhead Studios - Ex-Mitarbeiter: »Ich bekam Ärger, wenn ich viel mit der Community geredet habe«

Cliff Harris wurde laut eigener Aussage während seiner Zeit bei dem Entwicklerstudio Lionhead Studios mehrfach getadelt, weil er zu oft mit der Community gesprochen hat.

Fable 3 war eines der letzten Spiele von Lionhead Studios. Fable 3 war eines der letzten Spiele von Lionhead Studios.

Einige Entwickler legen großen Wert darauf, ein gutes Verhältnis mit der Community zu pflegen. Bei Lionhead Studios haben es die Verantwortlichen allem Anschein nach jedoch nicht so gerne, wenn die Mitarbeiter sich zu intensiv und zu oft mit den Fans unterhalten - vor allem wenn es sich um Details über neue Spiele dreht. Das geht zumindest aus einem aktuellen Interview des Magazins Destructoid mit dem ehemaligen Mitarbeiter Cliff Harris hervor.

Harris, der seit seinem Weggang von Lionhead das unabhängige Studio Postiech Games leitet, erklärte in dem Gespräch, dass er die neue Freiheit in seinem eigenen Studio sehr genieße, da ihm hier niemand vorschreiben würde, was er sagen darf und was nicht. Das sei bei Lionhead ganz anders gewesen.

»Ich wurde bei Lionhead sehr oft getadelt, wenn ich zu oft mit der Community gesprochen habe. Da kamen Fragen auf wie zum Beispiel >Werdet ihr dies oder das in euer Spiel einbauen<. Normalerweise kann man das nicht beantworten. Doch wenn man der Typ ist, der für die Programmierung verantwortlich ist, kann man es eben doch. Ich habe mit den Programmcode angesehen und wurde auch dafür etwas getadelt.

Bei Positech schreibt mir niemand vor, was ich sagen darf und was nicht. Und wenn jemand im Forum etwas vorschlägt, und ich denke, dass es eine gute Idee ist, dann setze ich das auch um - so lange es machbar ist,«

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