Seite 4: Medal of Honor: Rising Sun

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Technische Gleichschaltung

Wie von Electronic Arts gewohnt, hat man sich auch bei Medal of Honor kaum Mühe gegeben, die Stärken der einzelnen Systeme richtig zu nutzen. Aus diesem Grunde gibt es zwischen den Versionen kaum nennenswerte Unterschiede. Die Xbox- Version läuft am stabilsten und hat ein paar Effekte mehr spendiert bekommen. Abgesehen von der furiosen Eröffnungssequenz wird bei Rising Sun in grafischer Hinsicht nicht wirklich viel geboten. Die meisten Objekte und Bauten sind grob dargestellt und mit matschigen, detailarmen Texturen tapeziert. Durch die seltsame Farbwahl kommt es vor, dass eure Gegner mit dem Hintergrund verschmelzen und kaum auszumachen sind. Obwohl Medal of Honor noch nie für eine flüssige Framerate bekannt war, sind die Einbrüche bei Rising Sun deutlich krasser, als beim Vorgänger. Dummerweise erschweren diese Schwankungen das Zielen, was den ohnehin schon gepfefferten Schwierigkeitsgrad weiter nach oben treibt. Bei den Animationen der Gegner verhält es sich ähnlich: Einige Feinde sind flüssig animiert und detailliert dargestellt, andere staksen durch die Szenerie wie C3PO mit Sand im Getriebe. Die laut Electronic Arts überarbeitete Intelligenz der Gegner beschränkt sich darauf, dass sie zwei Schritte zur Seite machen oder versuchen, mit ihrem Bajonett oder Katana euren Bauch zu perforieren. Vielleicht haben die Programmierer den kaiserlichen Soldaten auch einen »Kamikaze-Modus« einprogrammiert, denn sobald ihr ein herumstehendes Geschütz bemannt, beginnen die Japaner direkt auf euch zuzurennen. Einige der Gegner sind sogar in der Lage, durch Wände zu ballern oder in der Luft zu schweben. Lediglich der Sound ist auf Vorgänger-Niveau. Bombastische Orchesterstücke und schöne direktionale Effekte sorgen dafür, dass wenigstens die Ohren etwas geboten bekommen.

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