Seite 2: Mobile World Congress 2013 - Trends der Mobilfunkmesse: Stromsparende CPUs, schräge Handys und viel Design

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Highend-Einerlei

Blubblub, die neue Z-Serie von Sony hält ein kleines Wasserbad problemlos aus. Länger als 30 Minuten sollte es allerdings nicht baden. Blubblub, die neue Z-Serie von Sony hält ein kleines Wasserbad problemlos aus. Länger als 30 Minuten sollte es allerdings nicht baden.

Egal ob bei Samsung, Sony, HTC, LG oder bei den chinesischen Newcomern Huawei und ZTE - an hochklassigen Handys mit toller Hardware herrscht kein Mangel. Genau das scheint ein Problem der Hersteller zu werden: Für interessierte Laien (also potenzielle Käufer) sind die Geräte in den Leistungsdaten kaum zu unterscheiden. Also versucht man, sich durch Software und Zusatzfunktionen abzuheben. HTC etwa stattet sein Top-Gerät HTC One mit leistungsfähigen Stereo-Lautsprechern aus. Und auf dem Homescreen legt sich der so genannte Blinkfeed über die gewohnte Android-Oberfläche.

Sony setzt dagegen auf Design und schickt mit dem Xperia Z ein extrem schlankes und schickes Telefon ins Rennen. Zudem ist das Handy (genau wie sein ähnlich schicker Tablet-Bruder) wasserfest. Schön für alle, die auch in der Badewanne nicht von Facebook lassen können. Allerdings sind all diese Geräte keine MWC-Neuigkeiten. Die meisten wurden schon im Vorfeld der Messe vorgestellt oder sind sogar schon erhältlich.

Abseits der großen Namen zeigt sich die Messe aber als Innovationstreiber für Speziallösungen: Ein russisches Unternehmen stellte zum Beispiel mit seinem Yotaphone ein Handy, das auf der Vorderseite ein normales 4,3-Zoll-Display hat; auf der Rückseite hingegen ist ein zweites Display mit E-Ink-Technik, wie man es von eBook-Readern her kennt. Dies ist praktisch, um etwa Boarding-Karten darzustellen oder textlastige Anwendungen wie RSS-Reader zu nutzen, ohne dass sofort dem Akku die Puste ausgeht.

Mit modifierten Nutzeroberflächen (hier von ZTE) versuchen die Hersteller ihre Highend-Androids unterscheidbar zu machen. Mit modifierten Nutzeroberflächen (hier von ZTE) versuchen die Hersteller ihre Highend-Androids unterscheidbar zu machen.

Solides Mittelfeld

Natürlich beackern die Hersteller nicht nur das Highend-Segment, gerade für das Massengeschäft müssen sie auch günstigere Mittelklasse-Handys anbieten. Hier ist es allerdings noch schwieriger, sich zu unterscheiden; der Wettbewerb läuft hauptsächlich über den Preis. Was nicht heißt, dass Telefone wie Sonys Xperia T (das auch eher zur oberen Mittelklasse gehört), schlechte Geräte wären.

Hart umkämpft ist auch der Markt für Einsteiger. Logisch, denn hier rekrutiert man die Highend-User von morgen. Auch für die wichtigen Zukunftsmärkte Südamerika, Asien und Afrika wollen alle Hersteller günstige Handys im Programm haben. Die Branche rechnet in den nächsten fünf Jahren mit zwei Milliarden Menschen, die in diesen Regionen zum ersten Mal online gehen. Und zwar nicht mit stationären Computern, sondern eben mit Smartphones. Dazu passt auch, dass Nokia zwei absolute Low-end-Geräte vorstellte, um mit diesen so genannten feature phones zu punkten. Das Nokia 105 soll nur 15 Euro kosten, hat aber außer einer Akkulaufzeit von 35 Tagen (im Standby-Modus) wenig zu bieten. Das Nokia 301 kostet 89 Euro, damit soll man aber immerhin Youtube-Videos anschauen, Facebook sowie WhatsApp nutzen und im Internet surfen können.

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