Seite 3: Mobile World Congress 2013 - Trends der Mobilfunkmesse: Stromsparende CPUs, schräge Handys und viel Design

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Ohne Apple, ohne Google
Project Shield

2

Highend-Einerlei
Solides Mittelfeld

3

Newcomer Firefox OS
Was hat gefehlt?

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Newcomer Firefox OS

Viel Aufmerksamkeit bekommt auf dem Mobile World Congress Mozillas Firefox OS. Das Handy-Betriebssystem setzt voll auf offene Web-Standards und soll damit "normale" Web-Entwickler dazu einladen, Apps für das System zu entwickeln. Zusammen mit dem chinesischen Hersteller ZTE bringt Mozilla zum Beispiel das Einsteiger-Smartphone ZTE Open, das angeblich gerade mal 40 Dollar kosten soll. Dafür bekommt der Käufer einen 3,5-Zoll-Bildschirm mit 320x480 Bildpunkten, einen 1-Gigahertz-Prozessor von Qualcomm und 256 Megabyte Arbeitsspeicher. Startländer für das ZTE Open sind etwa Brasilien, Mexiko und etliche osteuropäische Staaten. Mittelfristig plant Mozilla, auch Highend-Smartphones mit Firefox OS auszurüsten.

Mozilla-Chef Gary Kovacs rührt in seinem Vortrag die Werbetrommel für das Firefox OS.

Was hat gefehlt?

Vor jeder Messe gibt es Gerüchte und Erwartungen, das ist beim MWC nicht anders. Und wie immer entpuppen sich etliche der Vorhersagen als Luftnummern. So zeigte Samsung nicht das Galaxy S4, sondern kündigte auf dem MWC lediglich an, das Telefon am 14. März in New York zu enthüllen. Wenig verwunderlich, schon das S3 wurde auf einem separaten Event gezeigt. Wahrscheinlicher war es das da schon, dass Nokia endlich ein Lumia-Tablet präsentieren würde. Aber auch hier: Fehlanzeige, obwohl Nokia-Chef Stephen Elop in einem Interview ein Tablet für die Zukunft nicht ausschließt.

Die Macher des Mobile World Congress müssen allerdings aufpassen. Wenn große Produktankündigungen noch mehr als bisher auf eigene Events oder Messen wie die CES verlegt werden, verkommt der MWC vielleicht zur reinen Business-Messe für Mobilfunk-Provider und Hersteller von Telefonmasten und Kommunikations-Satelliten.