Monkey Island 2: LeChuck´s Revenge Special Edition im Test - Test für iPhone

Auch auf dem iPhone stechen wir mit Möchtegernpirat Guybrush erneut in See. Wie schlägt sich die zweite Special Edition auf dem iPhone? Lest unseren Test.

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Der wichtigste Ort im ersten Spielviertel. Der wichtigste Ort im ersten Spielviertel.

Nach dem großen Erfolg der Neuauflage von The Secret of Monkey Island war es nur eine Frage der Zeit, bis auch der zweite Teil eine Überarbeitung erfuhr. Guybrush Threepwood ist immer noch kein richtiger Held – niemand nimmt ihm seinen Sieg gegen den mächtigen Pirat LeChuck ab. Ein alter Lakai seines Erzfeindes macht ihm zudem auf Scabb Island zu schaffen. Der Schurke namens Largo LaGrande hat die Insel unter seine Knechtschaft gezwungen. Mit Hilfe mächtiger Voodoo-Magie befreit sich Guybrush von dieser Fessel, setzt dadurch jedoch eine Kette äußerst unangenehmer Ereignisse in Gang...

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Guybrush im Gefängnis. Wie kommt man dort bloß raus? Guybrush im Gefängnis. Wie kommt man dort bloß raus?

Ihr steuert den Antihelden Guybrush entweder durch simples Antippen des Zielortes oder mit einem Cursor, der durch ein Touchpad (die gesamte Bildfläche des iPhones) bewegt wird. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Die Cursorsteuerung kostet mehr Zeit, ist dafür aber genauer. Fahrt ihr mit dem Steuersymbol über den Bildschirm, entdeckt ihr vor allem auch spielrelevante Punkte. Die Tippsteuerung lässt euch speziell hierbei im Stich – oftmals fahrt ihr mehrmals über eine Stelle, die euch verdächtig vorkommt, bis endlich eine Information sicht- oder lesbar wird. Daher hat man dem Spiel eine Hotspot-Funktion spendiert. Tippt ihr mit zwei Fingern auf das Bild, werden Bereiche erleuchtet, mit denen eine Interaktion möglich ist. Allerdings wird nicht alles angezeigt, was den Sinn der Funktion in Frage stellt. Wie auch in der ersten Special Edition schaltet ihr mit einem Doppelfingerstrich völlig stufenlos auf die Originalfassung von Monkey Island 2 um. Dreht ihr das iPhone/den iPod in die Vertikale, öffnet sich das Options- und Speichermenü. Schüttelt ihr euer Gerät, werden kleine Hilfestellungen angezeigt. Allgemeine Spielkommandos sind in einer Leiste am unteren Bildrand angeordnet. Die hilfreiche Zoomfunktion des Vorgängerspiels ist nicht mehr enthalten.

Später im Spiel bereist ihr mehrere Inseln. Später im Spiel bereist ihr mehrere Inseln.

Der Spielablauf ist ganz klassisch und unverändert. Ihr untersucht die einzelnen Bilder auf Gegenstände, die ihr ins Inventar aufnehmen könnt, und sprecht mit allerlei skurrilen Personen. Mit den Gegenständen und den Hinweisen der Gesprächspartner versucht ihr, zahlreiche Rätsel zu lösen. Ihr müsst beispielsweise einem Koch die Suppe ruinieren, Zutaten für eine Voodoopuppe sammeln oder vier Teile einer Karte finden. Gleichzeitig seid ihr auf der Flucht vor eurem Todfeind und sucht den Zugang zu einer fremden Welt.

Hier seht ihr sehr gut die weiche Grafik. Hier seht ihr sehr gut die weiche Grafik.

Prunkstück und gleichzeitiger Stolperstein des Spiels ist die Grafik. Vergleicht man LeCuck´s Revenge mit der ersten Special Edition, fällt sofort die optische Veränderung auf. Monkey Island 2 sieht aus wie ein gespielter Zeichentrickfilm. Die Grafik ist sehr weich und hat wenige scharfe Kanten. In Kombination mit der Tippsteuerung und dem kleinen Bildschirm ergibt das aber ein nicht unwesentliches Problem: Ihr überseht immer wieder wichtige Spots. Wir haben im Test regelmäßig auf die Originalfassung umgeschaltet, um uns das betreffende Bild genauer anzusehen. Tatsächlich fanden sich dadurch hin und wieder Rätsellösungen – vielleicht hätte Lucasarts die Grafik der Mobilversion schärfer machen sollen. Nichtsdestotrotz ist das Spiel in dieser Form herrlich anzusehen. Die geniale Vertonung tut ihr übriges dazu. Wer Englisch im gesprochenen Wort gut versteht, sollte bei Dialogen die deutsche Übersetzung einfach überlesen. Diese ist zwar in Ordnung, kann den göttlich schrägen Gesprächen im Original aber nicht das Wasser reichen.

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