Naughty Bear -Test im Test - Test für PlayStation 3 und Xbox 360

Auf dem Friedhof der Kuscheltiere ist bald kein Platz mehr, denn Naughty Bear ist auf Rache aus! Wir haben das Action-Spiel getestet und verraten euch, ob es als lustige Glücksbärchi-Parodie durchgeht oder als geschmacklose Stofftiermetzelei.

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Naughty Bear ist sauer und sinnt auf Rache. [360] Naughty Bear ist sauer und sinnt auf Rache. [360]

Auf der Insel der Vollkommenheit ist längst nicht alles so perfekt, wie es den Anschein hat: Während alle Teddybären hier ein glücklichen Leben führen, wird Naughty Bear ausgegrenzt. Der etwas ramponierte und meist schlecht gelaunte Bär wird von den anderen permanent gemobbt, für sie ist er nur ein Schandfleck auf ihrer ach so wunderbaren Insel. Als eines Tages eins der Plüschtiere eine große Geburtstagsparty schmeißt und Naughty als Einziger nicht eingeladen wird, platzt ihm endgültig der pelzige Kragen. Die anderen sollen büßen und aus Angst vor ihm erzittern! Aus dem abgehalfterten Teddy wird eine Killermaschine, die seine einstigen Peiniger auf unterschiedlichste Weisen auf den Friedhof der Kuscheltiere schickt.

Naughty Bear: Spielprinzip

In Naughty Bear prügelt ihr den anderen Bären die Watte aus dem Leib. [360] In Naughty Bear prügelt ihr den anderen Bären die Watte aus dem Leib. [360]

In erster Linie geht es in Naughty Bear darum, möglichst viele Punkte zu erreichen. Das schafft ihr, indem ihr den anderen Bären das Leben zur Hölle macht, bevor ihr sie letztlich dorthin schickt. Je mehr Angst die plüschigen Gesellen haben, umso höher klettert eure Punktzahl. Um sie zum Schlottern zu bringen, habt ihr mehrere Möglichkeiten. Die einfachste davon ist ein lautes »Buh«, dass ihr den Bären entgegenbrüllt. Oder ihr schleicht euch von hinten heran und erschreckt sie dann aus dem Hinterhalt. Klingt niedlich und harmlos, ist es aber nicht. Denn die Bären erschrecken sich auch, wenn ihr einen von ihnen stark verletzt oder sogar getötet habt und die anderen dann das Opfer entdecken. Ihr könnt ihnen sogar so starke Angst einjagen, dass sie letztlich Selbstmord begehen. Das Kuscheltier-Töten ist ein sehr wichtiger Aspekt in Naughty Bear. Entweder erledigt ihr die Peiniger auf konventionelle Weise mit einer Schlag- oder Schusswaffe, oder ihr stellt ihnen eine Falle. So manipuliert ihr etwa einen Grill und wartet, bis einer der Bären den Defekt bemerkt. Eilt er dann herbei und repariert ihn, schleicht ihr euch von hinten an und drückt den Kopf des Opfers auf den glühenden Rost. Die Finishing-Moves sind äußerst brutal in Szene gesetzt. Zwar spritzt hier kein Blut (aus den Köpfen und Bäuchen der Bären quillt lediglich Watte), dennoch sind die Attacken stark am Rande des guten Geschmacks.

Naughty Bear: Polizei

Während Naughty Bear den Grill manipuliert, schleicht sich von hinten ein Polizei-Bär heran. [360] Während Naughty Bear den Grill manipuliert, schleicht sich von hinten ein Polizei-Bär heran. [360]

Ist die Bärengemeinde erst einmal alarmiert, solltet ihr euch vorsehen. Einige werden versuchen mit dem Auto zu türmen oder die Insel mit dem Boot zu verlassen. Um das zu verhindern, solltet ihr die Transportmittel von vornherein kaputt machen. Zwar können die Bären sie reparieren, sie brauchen jedoch eine gewisse Zeit dafür, in der ihr den Fluchtversuch vereiteln könnt. Zudem werden die Teddys versuchen, telefonisch die Polizei zu rufen. Falls jemand zum Hörer greift, wird euch in der oberen rechten Bildschirmecke ein Fenster angezeigt, in dem ihr den Anrufer seht. Zusätzlich zeigt euch ein roter Pfeil am Boden die Richtung an, in der sich der Denunziant befindet. Schaltet ihr ihn nicht rechtzeitig aus, rückt die Polizei an. Polizei-Bären sind härtere Nüsse als die gewöhnlichen Teddys, da sie zum einen mehr Treffer einstecken können, zum anderen mit Pistolen auf euch schießen. Wie gut, dass ihr zwischen Pflanzen für alle anderen Bären unsichtbar seid und ihr euch für Verschnaufpausen jederzeit dort verstecken könnt. Etwas merkwürdig ist dieser Tarneffekt allerdings schon. Denn obwohl Naughty nur geschätzte zehn Zentimeter vor einem anderen Bären steht, sieht der ihn einfach nicht. Nicht einmal dann, wenn ihr aus dem Dickicht heraus auf die Stofftiere schießt.

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