No Man's Sky - MMO, Mehrspieler oder Einzelspieler - Das könnt ihr erwarten

Viele denken bei No Man's Sky an ein Multiplayer-Spiel oder gar ein MMO. Tatsächlich erwartet euch jedoch etwas ganz anderes.

Was für eine Art Spiel wird No Man's Sky eigentlich? Was für eine Art Spiel wird No Man's Sky eigentlich?

Am 10. August 2016 erscheint nach jahrelanger Entwicklung das Weltraumspiel No Man's Sky. Doch worum handelt es sich dabei eigentlich? Ist es ein MMO? Oder eher ein Singleplayer-Spiel mit Koop-Komponente? In der Community herrscht Verwirrung. Daher wollen wir diese Fragen beantworten.

Fakt ist: No Man's Sky ist kein MMO!

Auch wenn es viele denken, wird No Man's Sky kein MMO. Schon 2014 gab Sean Murray, der Gründer des Entwicklerstudios Hello Games, dazu ein konkretes Statement ab:

"Wir versuchen kein MMO zu machen, bei dem man mit buchstäblich 60.000 Spielern auf dem Bildschirm spielen kann."

Ihr solltet euch also von der Vorstellung verabschieden, während eurer Weltraumreise tausende andere Spieler zu treffen. Das ist auch gar nicht möglich, denn No Man's Sky soll 18 Trillionen (!) unterschiedliche Planeten bieten. Selbst wenn eine Millionen Spieler im Kosmos von No Man's Sky unterwegs wären, wäre es immer noch sehr unwahrscheinlich, einem davon über den Weg zu laufen - oder zu fliegen.

No Mans Sky - 3 Gründe, warum man auf das Weltraumspiel gespannt sein kann Video starten 3:16 No Man's Sky - 3 Gründe, warum man auf das Weltraumspiel gespannt sein kann

Einfach mal verabreden und gemeinsam durchs All düsen - wer das erwartet, wird enttäuscht. Das Weltraumabenteuer ist nicht auf Multiplayer-Spaß oder Koop ausgelegt.

Solo-Erfahrung mit der Chance, andere Spieler zu treffen

Aus diesen Gründen ist No Man's Sky eher als Singleplayer-Spiel zu betrachten. Daher benötigt ihr auch kein kostenpflichtiges PS-Plus Abo, um es auf eurer PS4 zu spielen zu können - obwohl eine permanente Internetverbindung vorausgesetzt wird.

Ihr müsst davon ausgehen, dass ihr während eurer Reise keine anderen Spieler trefft. Das heißt jedoch nicht, dass ihr von ihnen nichts mitbekommt. All eure Taten und Entdeckungen (entdeckte Planeten, Tierarten u.a.) werden nämlich im Universal-Atlas vermerkt, auf den jeder Weltraumpilot Zugriff hat. Wenn ihr schon nicht direkt in Kontakt mit anderen Menschen kommt, entdeckt ihr so zumindest deren Spuren, die sie im Weltall hinterlassen.

Mehr:Weg zum Galaxie-Zentrum schneller als gedacht?

Spieler, die in eurer Freundesliste vermerkt sind, seht ihr sogar auf der Map. Theoretisch steht einem Treffen nichts im Weg. Praktisch machen euch jedoch die gigantischen Entfernungen einen Strich durch die Rechnung. Und solltet ihr doch einmal auf demselben Planet wie ein Mitspieler sein, müsst ihr euch erst einmal finden, denn auch die Himmelskörper sollen gigantische Ausmaße haben.

Stellt euch vor, auf der Erde gäbe es nur euch und einen Kumpel und ihr müsstet euch zu Fuß fortbewegen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihr ihm jemals persönlich gegenübersteht? Ziemlich gering. Eine kooperative Erfahrung wird No Man's Sky daher nur im extremen Zufall bieten.

So funktioniert das Weltraumspiel:No Man's Sky in der Preview

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