ORC: Vengeance im Test - Grüner Ork haut Gegner blau

Grünhäuter ganz groß im Test: Big Cave Games entsendet in ORC: Vengeance einen Ork, um das Land Argon von einer Schreckensherrschaft der Untoten zu befreien – und das dank Axt & Co. nicht besonders subtil.

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Hauptbestandteil der Armeen von Sauron und Saruman, Unterjocher der Welt von Myrtana, dazu mangelnde Körperhygiene, rohe Gewalt und eine sprachliche Eloquenz, die selbst Yoda den Kopf schütteln ließe: Zugegeben, in Spiel, Film und Fernsehen wird Orks nur selten eine auch nur entfernt heroische Rolle zuteil. Mit dem Hack&Slay ORC: Vengeance ist zumindest mit der Rolle der ewigen Bösewichte Schluss: Kriegshäuptling Rok mag zwar wohl nach dem Wurf in eine nasse, strohbedeckte Kerkerzelle den orkischen Klischees kaum entrinnen, doch ohne seinen nun geweckten Zorn wäre es kaum möglich, die Horden an Gegnern zu besiegen, die sich ihm auf seinem Rachefeldzug in den Weg stellen.

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„Arbeit, Arbeit”

Um diesen auch in die Tat umzusetzen, muss Rok sich zunächst im Spalten von kleineren Wesen wie Spinnen und Fledermäusen üben, deren Aggressionspotential – wie in so manchem Spiel zuvor – ungeahnte Ausmaße erreicht hat. ORC setzt dabei gänzlich auf ein Gestensteuerungssystem: Ein Fingertipp lässt ihn zwar zum Zielpunkt eilen und den Gegner (vollautomatisch) mit der ausgerüsteten Waffe vertrimmen, bis einer der beiden in blutige Klumpen zerfällt, doch interessant werden die Kämpfe erst durch die Spezialfähigkeiten. Diese lassen sich auf bis zu vier (teils freischaltbare) Slots legen, beispielsweise kann durch das Zeichnen eines Kreises eine Sprintangriff ausgelöst oder durch Zickzackmalerei Roks Kehle mit einem von drei verschiedenen Trankarten befeuchtet werden.

Die Kämpfe steuern sich hierbei außerordentlich flüssig, Rok schneidet und hackt sich effektreich und überraschend gut animiert durch die feindlichen Horden – zumindest, bis ihm sein (blauer) Energievorrat ausgeht. Dieser ist eine von drei Energien (die anderen beiden die altbekannte Lebensenergie und ein Verteidigungsbalken, der sich vor ersterer leert und mit dem Rüstungswert zusammenhängt), auf die der Spieler ein Auge haben sollte.

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Während ein Mangel an blauer Spezialkraft nur zu Standardangriffen zwingt, die überdies die kostbare Ressource regenerieren, schlägt spätestens beim Ausbluten der roten Lebenskraft des Orks letztes Stündchen. Nur gut, dass das Spiel den virtuellen Tod kaum bestraft und vom letzten (fair gesetzten) Checkpoint weitergespielt werden darf.

Es ist nicht leicht, grün zu sein

An der Oberfläche, durch Blitze hell erleuchtet: Sonst bewegt sich Rok im dunklen Untergrund. An der Oberfläche, durch Blitze hell erleuchtet: Sonst bewegt sich Rok im dunklen Untergrund.

Wohl dem also, der seine Fähigkeiten stetig erweitert. Diese erlernt der Kriegshäuptling dabei im Spielverlauf, indem er sie aus entsprechend gekennzeichneten Truhen entnimmt; entweder als Belohnung für einen Bosskampf oder die Suche am Wegesrand. Vom Geld, das den Pfad des Grünhäuters zu pflastern scheint, kann er die Angriffe auch in ihrer Stufe steigern.

Nicht nur die Attacken, auch Rok kann im Level aufsteigen und dabei eines seiner Grundattribute ausbauen. ORC hält es hierbei sehr spartanisch, denn neben Attacke- und Verteidigungswert, welche den ausgeteilten Schaden oder den Rüstungsbalken erhöhen, sind dies lediglich ein die Handelspreise für den Spieler verbesserndes Gier-Attribut sowie die Größe des Spezialbalkens.

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