Seite 2: PlayStation 4 im Test - Sonys NextGen-Konsole im Test

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Next-Gen-Hardware

Die PS4 ist klein! Zumindest ist der optische Eindruck deutlich filigraner als bei der wuchtigen Xbox One. Mit 30,5 Zentimetern ist die PS4 tiefer, als sie breit ist (27,5 cm) und damit in Wahrheit gar nicht so weit von den Dimensionen der Microsoft-Konkurrentin entfernt.

Mit nur 5,5 cm Höhe trägt sie allerdings deutlich flacher auf als die Xbox One mit fast acht Zentimetern. Trotz des geringeren Gehäusevolumens schafft es Sony, das Netzteil in die PS4 zu integrieren, praktisch!

PlayStation 4 - Hardware: Controller, Anschlüsse + Features im Detail Video starten 5:49 PlayStation 4 - Hardware: Controller, Anschlüsse & Features im Detail

Außerdem lässt sich die PS4 sowohl horizontal als auch vertikal (einen Ständer gibt es als separates Zubehör) aufstellen, sodass uns die Platzwahl relativ einfach fällt. Nach nur 25 Sekunden Startzeit begrüßt euch das neue Dashboard sehr zügig.

Dabei macht es keinen Unterschied, ob ihr die PS4 aus dem Stand-By-Modus aufweckt oder komplett neu startet. Der Stromverbrauch im Stand By ist mit weniger als 1,0 Watt vorbildlich - hier zahlt sich der zusätzliche ARM-Prozessor (wie ihn viele Smartphones nutzen) der PS4 aus, der mit minimalem Stromverbrauch auf Neuigkeiten im Internet lauschen kann und etwa beim Erscheinen eines neuen Updates die PS4 selbstständig aus dem Schlaf holt, um die Daten herunterzuladen.

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Ohrenschmeichler

Wem Lüfterföhnen und Laufwerksdröhnen ein Graus ist, kann aufatmen: Mit 0,3 Sone im Leerlauf (gemessen aus 50 Zentimetern Abstand) bleibt die PS4 absolut flüsterleise. Selbst nach einer Stunde im Multiplayer von Call of Duty: Ghosts zeigte unser Messgerät nur unwesentlich höhere 0,4 Sone.

Von den Starttiteln brachte nur das grafisch enorm aufwändige Killzone: Shadowfall den Lüfter der PS4 etwas aus der Ruhe -- auf bis zu 0,6 Sone. Denselben Geräuschpegel erzeugt auch das Blu-ray-Laufwerk beim Abspielen eines Films - außer in sehr leisen Szenen hört ihr von der PS4 also rein gar nichts!

Mit bis zu 150 Watt beim Spielen, 100 Watt beim Blu-ray kucken und 85 Watt im Leerlauf genehmigt sich die PS4 allerdings ein gutes Stück mehr Energie als die Microsoft-Konkurrenz.

Guide: So tauscht ihr die Festplatte der PlayStation 4

Festplatte wechseln: Öffnen Die glänzend lackierte Abdeckung der PS4 lässt sich mit etwas Druck seitlich abnehmen. Darunter findet ihr die vorinstallierte 500-GByte-Festplatte im 2,5-Zoll-Format.

Schrauben Nach dem Herausdrehen der großen Schraube vorne im Bild (am besten mit einem kleinen Kreuzschlitzschraubenzieher), zieht ihr den Festplattenschlitten einfach nach vorne heraus.

Tauschen Die 500-GByte-Festplatte tauscht ihr dann problemlos gegen ein größeres Modell oder eine schnellere SSD-Variante (mindestens 160 GByte groß und höchstens 9,5 Millimeter dick) aus.

Updaten Als Letztes müsst ihr die Datei »PS4Update.pup« von der offiziellen Sony-Seite laden, auf einen mindestens 1,0 GByte großen USB-Stick in einen Ordner »Update« packen und die PS4 starten.

PlayStation 4: Hardware

Der höhere Stromverbrauch der PS4 gegenüber der Xbox One erklärt sich ganz einfach: Die PS4 ist der Xbox One vor allem in Sachen Grafikleistung überraschend weit voraus. Nur bei der Prozessorleistung hinkt die PS4 der One minimal hinterher. Zwar benutzen beide die identische Jaguar-CPU von AMD mit jeweils acht Rechenkernen, bei der PS4 arbeitet diese aber nur mit 1,6 statt 1,75 GHz.

Viel wichtiger aber: Die Grafikeinheit der PS4 besitzt 1.152 statt 768 (Xbox One) der für die 3D-Power maßgeblichen Shader-Einheiten. Und von den vor allem für die letztendlich berechnete Auflösung wichtigen ROPs (»Raster Operation Pipeline«) hat die PS4-Grafikeinheit mit 32 statt 16 gleich doppelt so viele wie die Xbox One!

Wiederum rechnet aber auch die 3D-Abteilung der PS4 mit 800 statt 853 MHz (Xbox One) etwas langsamer. Am erstaunlich großen Rückstand der Xbox One in Sachen reiner 3D-Leistung ändert das aber kaum etwas.

Dazu kommt, dass die PS4 mit 8,0 GByte Arbeitsspeicher zwar über genauso viel Kapazität wie die Xbox One verfügt, allerdings komplett auf das wesentlich schnellere GDDR5-RAM setzt, das üblicherweise nur auf PC-Grafikkarten vorkommt. Das sorgt für durchweg sehr hohe Geschwindigkeit und macht es Spieleentwicklern leichter als die geteilte Speicherarchitektur der Xbox One.

Das gefällt uns…

+ Kühlsystem stets flüsterleise
+ acht Rechenkerne und DirectX-11-Grafik
+ deutlich mehr 3D-Leistung als Xbox One
+ 8,0 GByte schneller GDDR5-Speicher
+ Festplatte austauschbar
+ internes Netzteil

Das gefällt uns weniger…

- verbraucht mehr Strom als Xbox One
- bläst ziemlich heiße Luft aus dem Gehäuse

Fazit: 5 von 5 Sternen

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