Konsolen-Business - Sony: »Ständiger Kampf gegen Überalterung«

Laut Shuhei Yoshida kämpfen Konsolen-Hersteller ständig gegen die Gefahr einer Überalterung ihrer Geräte. Insbesondere der Mobile-Sektor hat sich als ernsthafte Bedrohung herausgestellt. Dinge wie PlayStation VR sollen die Rettung sein.

Bei Sony ist man sich der Tatsache bewusst, die eigenen PlayStation-Konsolen immer weiter verbessern zu müssen. Ansonsten droht eine Überalterung der Geräte - und eine Niederlage im Kampf gegen Gefahren wie die Mobile-Sparte. Bei Sony ist man sich der Tatsache bewusst, die eigenen PlayStation-Konsolen immer weiter verbessern zu müssen. Ansonsten droht eine Überalterung der Geräte - und eine Niederlage im Kampf gegen Gefahren wie die Mobile-Sparte.

Dem Konsolen-Business wird fast regelmäßig von Branchen-Experten und Analysten der Untergang vorhergesagt. Einst waren es die PCs, die den Konsolen den Rang ablaufen sollte. Heute sind es mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets, die mit ihrem ständigen Leistungszuwachs zu einer echten Alternative heranwachsen.

Auch bei Sony ist man sich dessen offenbar bewusst. Und auch wenn Shuhei Yoshida der von Michael Pachter häufiger hervorgebrachten Prophezeiung des Untergangs der Konsolen nicht zustimmen mag, so bestätigt er dennoch, dass zumindest die PlayStation einen ständigen Kampf gegen ihre eigene Überalterung kämpft.

"Michael Pachter sagt ja, dass die Konsolen tot sind oder dass dies hier die letzte Generation sein wird. Ich habe eher das Gefühl, dass wir stets gegen eine Überalterung der Geräte ankämpfen. Auch wenn die PlayStation 4 sich gut verkauft, wenn man sich die Verkaufszahlen anschaut - die schnelle Verkaufsrate. Vielleicht verkaufen wir ja auch nur schneller an dieselben Leute. Das ist zwar eine traurige Sicht auf die Dinge, aber es könnte tatsächlich so sein."

Insbesondere die Mobile-Sparte hat Yoshida als Gefahr für Geräte wie die PlayStation 4 und die Xbox One ausgemacht. Bemerkbar macht sich das dem Chef der Worldwide Studios von Sony zufolge vor allem auf dem japanischen Markt:

"Jedes Mal gibt es eine neue Gefahr. So wie es der PC einmal war, sind es nun die Mobilgeräte. Man muss sich nur einmal den japanischen Markt anschauen, dort gibt es die größten Auswirkungen. Wenn man sich den dortigen Videospielmarkt anschaut, dann spielt dort wegen der Größe des Mobile-Sektors alles verrückt."

Man müsse deshalb auch weiterhin hart daran arbeiten, die Leute wieder zurückzuholen, die auch schon vor der Ära der PlayStation 2 Konsolenspiele gespielt hätten, so Yohsida. Oder man müsse neue Kunden finden und ihnen großartige Erfahrungen bieten, die sie so noch nicht gemacht hätten.

Im Hinterkopf hat Yoshida diesbezüglich unter anderem das kommende PlayStation VR. Mit dem Virtual-Reality-Headset erhofft sich Sony auch Leute zum Kauf einer PlayStation 4 bewegen zu können, die nicht nur auf Videospiele sondern auch auf andere Entertainment-Möglichkeiten aus sind.

Eine Auswirkung hatte der wachsende Mobile-Gaming-Markt übrigens schon für Sony: Auf einen Nachfolger für die PlayStation Vita wird der Konzern vorerst verzichten.

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