Seite 2: Portal 2 - Preview für Xbox 360 und PlayStation 3

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

…der eine kurz, der andere lang

Da kuckt P-body ganz schön bedröppelt: mit Atlas geht es wieder einmal zu Ende. Da kuckt P-body ganz schön bedröppelt: mit Atlas geht es wieder einmal zu Ende.

Trotz zunehmend komplexer 3D-Rätsel dürfte der Frustfaktor in Portal 2 recht gering ausfallen. Der Grund: das Charakterdesign von Atlas und P-body. Die ulkigen Roboter werden im Spielverlauf unzählige Male zerquetscht, verbrannt, von Lasern zersiebt oder in Giftbrühe geschmolzen. Weil sich Valve aber so viel Mühe bei den Animationen der zwei Helden gegeben hat, sorgt das eher für Erheiterung als Enttäuschung. Der Spieler kann per Menü auch einige höchst witzige Gesten für seinen Helden abrufen. So reckt der schmelzende Atlas beim Versinken im Schlamm nach Terminator-2-Manier den Daumen in die Luft oder gibt P-body am Ende eines geschafften Rätselraums High-Five. Wird einer der Roboter zerstört, ist dies sowieso halb so schlimm. Schon nach wenigen Sekunden steht er unbeschadet im Level wieder auf. Die Spielzeit des Koop-Modus beziffert Valve auf etwa die doppelte Länge von Portal, also knapp acht Stunden. Der Einzelspielermodus soll noch wesentlich länger sein, wir sind jedoch gespannt, ob die Geschichte um die eher farblose Chell den Charme der Koop-Chaosroboter erreichen kann.

» Portal 2 - Koop-Trailer ansehen

Valve schlägt neue Brücken - - mit alter Engine

Jetzt aber Vorsicht: Die Selbstschussanlagen klingen nett, sind aber äußerst tödlich. Jetzt aber Vorsicht: Die Selbstschussanlagen klingen nett, sind aber äußerst tödlich.

Technisch hinterließ die gezeigte Portal 2-Version gemischte Gefühle bei uns. Ja, Atlas und P-body sind sympathisch animiert, bewegen sich aber unnatürlich und wie auf Schienen durch die Level. Ja, die Aperture-Science-Labore bestehen nun mal größtenteils aus kargen Metall- und Fliesenwänden, die hätte man aber auch mit zeitgemäßen Schatten- oder Spiegeleffekten versehen können. So sieht Portal 2 nur minimal besser aus als der Vorgänger, und der basiert immerhin inzwischen auf einer sieben Jahre alten Engine. Das Sounddesign ist hingegen über jeden Zweifel erhaben. GLaDOS’ Stimme ist gewohnt fies-freundlich -- die Selbstschussanlagen erzeugen nach wie vor eher Mitleid als den nötigen Zorn. Und wie gut man Emotionen per Piepsgeräusch ausdrücken kann, beweisen Atlas und P-body so gut wie zuletzt R2-D2. Warum uns Electronic Arts allerdings die fransige Xbox 360-Version von Portal 2 spielen ließ, ist uns schleierhaft. Schon auf der E3 verkündete Valve-Chef Gabe Newell, die beste Konsolenversion sei die PlayStation 3-Fassung. Wer sich die kauft, bekommt die PC- und Mac-Variante gratis dazu. Diese lassen sich sogar mit der PlayStation 3-Version im Koop spielen. Ein Konsolen- und ein PC-Spieler im Team -- das toppen nicht einmal Atlas und P-body.

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (0)

Kommentare(0)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.