Seite 2: Pro Evolution Soccer 2011 im Test - Test für Xbox 360 und PlayStation 3

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Pro Evolution Soccer 2011 - Neuerungen

PES 2011: Im »Werde zur Legende«-Modus steuert ihr nach wie vor nur euren selbst erstellten Nachwuchskicker. [PS3] PES 2011: Im »Werde zur Legende«-Modus steuert ihr nach wie vor nur euren selbst erstellten Nachwuchskicker. [PS3]

Der Teufel steckt oft im Detail, und da macht auch Pro Evolution Soccer 2011 keine Ausnahme. Spielerisch ist der Konami-Kick über jeden Zweifel erhaben und fühlt sich wieder so realistisch wie die Vorgänger an. Kleinere Verbesserungen freuen vor allem Kenner und Profis. Die Steuerung blieb identisch, wurde aber um den einen Power-Balken erweitert, der euch beim Dosieren von Pässen und Schüssen hilft. Das Spieltempo ist jetzt noch dynamischer und kann vom ruhigen Spielaufbau zum blitzschnellen Angriff wechseln. Dabei habt ihr das Geschehen jederzeit fest im Griff. Wer Dribblings und Finten mag, freut sich darüber, dass er seine Lieblingsaktionen nun auf den rechten Stick legen kann und diese so noch einfacher abrufen kann.

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PES 2011: Der FC Bayern gehört zu den komplett lizensierten Vereinen in Pro Evo 2011. PES 2011: Der FC Bayern gehört zu den komplett lizensierten Vereinen in Pro Evo 2011.

Die Ballphysik ist erneut brillant und sorgt dafür, dass keine Situation zwei Mal auftritt und kein Tor dem anderen gleich. In diesem Punkt schlägt PES 2011 den EA-Konkurrenten locker. Allerdings fallen Tore für unseren Geschmack schon fast zu oft, so dass unrealistische Ergebnisse von etwa 7:3 keine Ausnahme sind. Äußerst nützlich ist die neue Ausdauer-Anzeige, die euch jederzeit über den Fitnesszustand eurer Balltreter informiert. So könnt ihr schnell mit einer Auswechslung reagieren, wenn einem eurer Schützlinge die Puste ausgeht. Beim Zweikampfverhalten und der Raumaufteilung haben die KI-Kicker ebenso dazu gelernt wie bei den Animationen. Laut Konami wurden über 1000 neue Bewegungsabläufe per »Motion Capturing« integriert. Dramatisch fällt der Unterschied im Vergleich zum Vorgänger aber nicht aus, zumal nach wie vor hakelige Laufbewegungen negativ auffallen. Spielermodelle und Gesichter sehen hingegen hervorragend aus; ihr erkennt die meisten Akteure auf den ersten Blick.

Pro Evolution Soccer 2011 - Grafik und Sound

PES 2011: Mesut Özil beim Eckball. Dank der neuen Power-Balken könnt ihr Schüsse und Pässe noch besser kontrollieren. [PS3] PES 2011: Mesut Özil beim Eckball. Dank der neuen Power-Balken könnt ihr Schüsse und Pässe noch besser kontrollieren. [PS3]

Bei den Taktik-Optionen macht Pro Evo 2011 so schnell keiner was vor. Wo sich FIFA 11 in diesem Punkt auf das Nötigste beschränkt, habt ihr hier eine Fülle an Möglichkeiten, um Aufstellung und Formation zu optimieren. Per »Drag & Drop« könnt ihr detailliert festlegen, wie sich eure Spieler verhalten, ob sie Positionswechsel vornehmen, wie stark eure Team Pressing ausübt oder über welche Seiten ihr bevorzugt angreift. Insgesamt sind die Neuerungen bei Pro Evolution Soccer 2011 überschaubar, zumal sich auch technisch kaum Fortschritt zeigt. Gerade Stadien und Publikum bedürfen dringend einer Generalüberholung. Und auch das Kommentatorenduo Wolf Fuss und Hansi Küpper können wir so langsam nicht mehr hören. Konami spricht mit PES 11 vor allem sein Stamm-Klientel an, das sich über kleine, aber feine Verbesserungenauf dem Rasen freut und dem unnachahmlichen PES-Spielgefühl treu bleibt. Im Direktvergleich wirkt FIFA 11 aber wesentlich frischer und moderner.

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