Obwohl Project Morpheus während der E3-Pressekenferenz von Sony kaum Erwähnung fand, machte diesen Monat während der Messe die Runde, dass das Virtual-Reality-Gerät praktisch schon fertig gestellt sei. Nur würde es noch an Spielen dafür fehlen. Nicht weniger gab der Sony-Manager Uwe Bassendowski schließlich im Interview mit GameIndustry an:
»Die Entwicklung der Hardware ist abgeschlossen. Nun benötigt diese Hardware entsprechende Software und das ist ein langwieriger Prozess. Wir werden genau dann veröffentlichen, wenn wir zum Start ein Portfolio von x Spielen haben und auf Sicht gesehen ein Portfolio von weiteren x Spielen.«
Diese Angaben hat Sony mittlerweile allerdings relativiert. Auf Nachfrage der Kollegen von VRFocus bestätigte der Hersteller, dass sich auch die Hardware-Komponente der Technologie noch im Entwicklungsstadium befindet. Es liege erst ein Prototyp des Headsets vor; Project Morpheus steht also nicht unmittelbar vor der Veröffentlichung.
Schon kurz nach der Ankündigung der Technologie im März hieß es von Seiten Sonys, dass 2014 nicht mehr mit dem Release zu rechnen sei. Schon da gab der Hersteller an, dass die Fertigstellung der Hardware noch einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte.
Dafür gab Sony gegenüber VRFocus zu vestehen, dass die PlayStation 4 womöglich nicht die einzige Zielplattform für Project Morpheus sein muss, wie bislang angenommen. Der Manager von Sony Worldwide Studios Simon Benson verwies darauf, dass es sich bei dem Headset um ein »potentielles Produkt« handelt, das nicht nur als Zubehör für die Konsole verkauft werden könnte. Damit wäre natürlich denkbar, dass Project Morpheus noch der Oculus Rift auf dem PC Konkurrenz macht.
Indessen häufen sich auch die PS4-Spiele, die Project Morpheus unterstützen sollen. Die VR-Integration wurde unter anderem schon für EVE Valkyrie, War Thunder, Among the Sleep, Project Cars und erst zur E3 auch für The Assembly angekündigt.
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