Resident Evil 7 für die PS4 und die Xbox One ist kein Spiel für schwache Nerven. Nicht nur die intensive Ego-Perspektive und wahnsinnigen Bewohner auf dem gruseligen Baker-Anwesen sorgen für eine fast durchgehende Gänsehaut, auch etliche ekelige Details wie Kochtöpfe mit Gedärmen oder abgetrennte Gliedmaßen schaffen im Horror-Hit von Capcom eine angespannte Atmosphäre. Die Entwickler muten uns in dieser Hinsicht einiges zu, kaum zu glauben also, dass es eine Szene nicht so ins Spiel geschafft hat, wie es die Entwickler eigentlich vor hatten.
Spoiler-Warnung!
Achtung: Die folgenden Zeilen verraten Details zur ersten Spielstunde von Resident Evil 7. Wer sich also nicht spoilern lassen will, sollte ab hier aufhören, zu lesen.
Die angesprochene Szene findet in der ersten Spielstunde statt, kurz nachdem ihr auf dem Baker-Anwesen angekommen seid. Ethan durchsucht das Gästehaus und findet seine seit mehreren Jahren verschollene Frau Mia, durch den langen Aufenthalt auf dem gespenstischen Anwesen ist sie offensichtlich dem Wahnsinn verfallen. Die Szene seht ihr auch unten im Video.
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Immer wieder attackiert sie Ethan und säbelt ihm schließlich mit einer Kettensäge den linken Unterarm ab, was wir aus der Ego-Perspektive verfolgen können. Die Entwickler hatten hier ursprünglich eine deutlich blutigere Szene im Sinn: Eigentlich sollte Mia den kompletten Unterkörper von Ethan abtrennen, der Spieler sollte dann zu einem Safe-Room in Sicherheit robben, während ihm die Eingeweide aus der Bauchhöhle hängen.
Im Gespräch mit PC Gamer räumte Game Director Koshi Nakashini ein, dass es "ein bisschen extrem" gewesen wäre, den Helden zweizuteilen.
So schaffte es letztendlich "nur" die Abgetrennter-Arm-Szene ins Spiel. Was aber auch aus einem rein logischen Gesichtspunkt die bessere Alternative ist. Denn wie hätte Capcom danach erklären sollen, dass Ethan überlebt? Drantackern (was ja mit dem Arm direkt im Anschluss gemacht wird) wäre für den kompletten Unterkörper jedenfalls ziemlich schwierig geworden...
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