Resident Evil: The Mercenaries 3D im Test - Highscore-Jagd statt Grusel und Terror

Massig Angreiferwellen und null Horror: Auf dem Nintendo 3DS mutiert Resident Evil zur Highscore-Ballerei.

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Am oberen Bildrand tickt erbarmungslos der Countdown während ihr auf Mutantenjagd seid. Am oberen Bildrand tickt erbarmungslos der Countdown während ihr auf Mutantenjagd seid.

Fragt man Spieler, woran sie beim Stichwort »Resident Evil« als erstes denken, dann sind das in den meisten Fällen Horror und Zombies. Gut, Letztere wichen in den vergangenen Jahren mehr und mehr den nicht ganz so untoten »Las Plagas« (von Parasiten befallenen Menschen), spannend und zuweilen gruselig blieb Resident Evil aber immer. Das ändert sich allerdings mit Resident Evil: The Mercenaries 3D: Statt mit pochendem Herzen durch enge Gänge zu spazieren und von Monstern (welcher Art auch immer) erschreckt zu werden, gilt es innerhalb kürzester Zeit möglichst viele Infizierte stupide über den Haufen zu ballern. Wer sich mit der Resident Evil-Serie auskennt, dürfte das Spielprinzip bereits aus den vergangenen Teilen kennen: Bei Mercenaries handelt es sich nämlich um genau den Modus, den ihr in den Hauptspielen seit dem vierten Teil als Bonus freispielt. Mit der Vollpreis-Auskopplung bringt Capcom nun das erste Resident Evil für Nintendos 3DS, hätte das aber genauso gut bleiben lassen können.

Plagegeister

Ein Treffen mit alten Bekannten: Claire Redfield und Jack Krauser sind zwei der fünf spielbaren Charaktere. Ein Treffen mit alten Bekannten: Claire Redfield und Jack Krauser sind zwei der fünf spielbaren Charaktere.

In Resident Evil: The Mercenaries 3D ist das oberste Ziel die Highscore-Jagd: In jedem Abschnitt laufen unzählige Freaks herum, die euch mit ihrem Mutantengebiss an die Gurgel wollen. Wie gut, dass ihr eure Waffen (drei pro Charakter) schneller zieht, als euch die Widersacher mit Metallstangen, Schaufeln, Flaschen oder bloßen Händen ans Leder können. Für jeden Kill gibt’s Punkte, für kreatives Mutantenmetzeln sogar einen Zeitbonus. Den habt ihr bitter nötig, denn im Hintergrund läuft in jeder Stage ein Countdown. Ist der abgelaufen, wird abgerechnet: Die erreichten Punkte fließen dabei in die Resident Evil-typische Bewertung von D (mies) bis SS (megasupertoll) ein. Einen Online-Vergleich gibt es allerdings nicht, so dass ihr eigentlich nur gegen eure eigenen Rekorde spielt. Erledigte Gegner lassen allerhand Nützliches fallen: So sammelt ihr während eurer Ausflüge nicht nur Munition für eure Waffen, sondern auch Heilkräuter und Zeitboni ein.

Was die Steuerung angeht, so gilt standardmäßig weiterhin das serientypische »laufen oder schießen«, was in einem schnellen Shooter nicht gerade optimal ist. Immerhin könnt ihr beim Feuern nun auch seitwärts bewegen, das Fadenkreuz bleibt dabei aber starr. Ein Nachteil ist auch, dass ihr euren Blick beim Laufen nicht nach oben und unten richten könnt. Wenn ihr also von einem Dach aus nach unten schauen wollt, müsst ihr erst stehenbleiben und in den Anvisier-Modus schalten.

Charaktersache

Im Koop-Modus unterstützt ihr euren Partner mit Heilkräutern und Munition. Im Koop-Modus unterstützt ihr euren Partner mit Heilkräutern und Munition.

Um gegen die Gegnerwellen anzutreten, dürft ihr aus insgesamt acht Charakteren wählen, wobei nur Chris Redfield, Jill Valentine und Hunk von Beginn an verfügbar sind. Die verbleibenden fünf Söldner (Claire Redfield, Albert Wesker, Rebecca Chambers, Barry Burton und Jack Krauser) schaltet ihr nach und nach frei. Jeder der Protagonisten versteckt im Rucksack eine eigene Kombination aus drei Waffen (meist für Nah- und Fernkampf), Heilmitteln und einigen weiteren Dingen wie Granaten. Mit der Zeit erhaltet ihr auch Skills, die etwa die Schussstärke in die Höhe treiben oder die Heilung effektiver machen.

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