Shaun White Snowboarding im Test - Review für Wii, Xbox 360 und PlayStation 3

Wir haben es immer gewusst: Snowboarder müssen sehr leidensfähig sein!

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Die gute Nachricht zuerst: Mit massig verfügbaren Brettern, Klamotten und nicht zuletzt Shaun White selbst, der immer mal wieder auftaucht, dürften sich Fans des Wintersports bei Shaun White Snowboarding schon richtig wohl fühlen. Aber wie immer folgt auf eine gute Nachricht auch eine Schlechte. Und die heißt hier: Keine Kontrolle.

Eines nach dem anderen: Das Spiel führt euch auf vier große Berge, die ihr völlig frei befahren könnt. Überall auf den Pisten findet ihr Symbole, die bestimmte Events in Gang setzen. So müsst ihr zum Beispiel Gegenstände einsammeln, Rennen gewinnen, die besten Tricks ausführen oder Kombinationen diverser Stunts stehen. Leider sind viele der Aufgaben sehr frustig ausgefallen: Bei den Rennen kostet euch ein winziger Fehler schon mal einige Plätze, die zu erreichenden Punktestände bei den Trick-Events dürfte nicht einmal Goldmedaillengewinner Shaun White selbst hinkriegen.

Das größte Manko ist aber die Steuerung mitsamt dem ungenauen Timing bei den Tricks. Auf PS3 und 360 dirigiert ihr euren Charakter (wie bei Skate) ausschließlich mit den beiden Sticks. Durch Druck auf die Schultertaste setzt ihr dann zum Sprung an oder vollführt einen »Shifty«. Spins und Grabs entstehen durch das Zusammenspiel beider Sticks. Die Ausführung selbst ist nicht das Problem, vielmehr macht euch die Landung einen Strich durch die Rechnung: Ihr habt keinen optischen Anhaltspunkt, wann euer Charakter den Trick steht. So fetzt es euch nach perfekten Tricks in den Schnee, ihr kullert oft mehrere hundert Meter den Abhang hinunter. Im Gegensatz dazu steht euer Sportler Sprünge, die nicht mal Profi-Boarder landen könnten.

Gerade stehen!

Shaun White Snowboarding wartet auch mit einer Online-Multiplayer-Komponente auf: Jederzeit im Spiel können weitere Teilnehmer zu euch auf den Berg kommen, so boarded ihr entspannt die Abhänge herunter oder messt euch in den unterschiedlichen Events. Auf Wii fällt dieses Element weg. Dafür dürft ihr euch hier auf das Balance-Board stellen, um euren Sportler seine Bahnen ziehen zu lassen. Aber auch hier: Prinzipiell klappt das gut, bei den Tricks ist auch diese Steuerung zu ungenau und hakelig. Hier fällt das Timing noch einmal deutlich schwerer.

Grafisch erwarten euch auf PlayStation 3 und Xbox 360 schöne Landschaften, die besonders durch ihre hohe Weitsicht bestechen. Auch die Animationen der Boarder wirken sehr realistisch. Dummerweise fühlen sich auch Ruckler sich auf dem Berg sichtlich wohl – befinden sich auf der Piste zum Beispiel andere KI-Fahrer, geht die Bildrate unweigerlich in die Knie, was sich wiederum auf das schlechte Trick-Timing auswirkt. Die Wii-Version gibt sich grafisch unspektakulärer, ein gelungener Comic-Stil macht dieses Manko aber wieder wett. Den tollen Soundtrack mit zahlreichen Lizenz-Stücken von Pop bis Metal haben alle Fassung gemein.

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