Seite 3: Skate 3 im Test - Test für PlayStation 3 und Xbox 360

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Skate 3: Skaterslang

Skate 3: Beim Grinden schrammt ihr mit eurem Brett über Kanten, Geländer und Co. Skate 3: Beim Grinden schrammt ihr mit eurem Brett über Kanten, Geländer und Co.

Eins will uns Skate 3 jedoch weismachen: Skater sprechen merkwürdig. Während wir mit dem Wort »krank« Fieber und eine tropfende Schniefnase verbinden, ist hier gemeint: »Hey, der Trick was super.« Doch nicht nur deutsche Wörter bekommen eine andere Bedeutung, zusätzlich wird das Ganze noch mit englischen Vokabeln vermengt. So wird unser Skater »fett body modificated«. Nein, das heißt nicht, dass wir ihn im Editor etwas Übergewicht verpassen, sondern nur, dass er toll erstellt wurde. Dazu kommt, dass auch die Synchronisation nicht gerade ein Meilenstein der Videospielgeschichte ist. Wettgemacht wird das jedoch durch den passenden Soundtrack, indem viele bekannte Bands wie die Beastie Boys vertreten sind, sowie durch die stimmige Geräuschkulisse. Grafisch wird euch in Port Craverton aber leider nur der Durchschnitt geboten, denn wir vermissen Details, die die Stadt lebendig machen. Zwar sind Passanten auf den Straßen unterwegs, doch Kleinigkeiten wie Vögel oder Müll sucht man hier vergebens -- die Stadt ist nahezu klinisch sauber. Auch die Animationen der Gesichter sind sehr steif, insbesondere in den Zwischensequenzen. Ein Manko, das allerdings noch zu verschmerzen ist, denn die Tricks sind wiederum sehr hübsch in Szene gesetzt. Die Akrobatik auf dem Brett ist glaubwürdig und kleine Ungenauigkeiten werden direkt mit einem Sturz bestraft. Somit geht das Spielkonzept auch im dritten Teil voll auf, denn im Gegensatz zum Genrekollegen Tony Hawk’s hat sich die Skate-Reihe Realismus auf die Fahnen geschrieben.

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Skate 3: Höher, weiter und schneller - Dieses Spiel ist ein echter Spaßgarant. Skate 3: Höher, weiter und schneller - Dieses Spiel ist ein echter Spaßgarant.

Doch mal Butter bei die Fische: Viel hat sich in Skate 3 nicht verändert. Im Vergleich zum Vorgänger bietet das Spiel kaum Neuerungen, lediglich am Online-Multiplayer wurde fleißig gewerkelt. Wer jedoch sowieso lieber allein über die Straßen rollt und bereits Skate 2 im heimischen Wohnzimmerregal stehen hat, sollte sich den Kauf von Skate 3 gut überlegen. Für alle Neueinsteiger ist der Titel jedoch durchaus zu empfehlen und verspricht viele spaßige Stunden auf vier Rollen mit Grinds, Ollies und Co. Abschließend noch eine erfreuliche Nachricht: Während Teil 2 wegen nationalsozialistischer Symbole in einem der Modelabel in Deutschland geschnitten und somit nicht mit anderen Versionen weltweit kompatibel war, könnt ihr nun aufatmen. Skate 3 wird gänzlich ungeschnitten in den deutschen Handel kommen.

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