Sky Gamblers: Rise of Glory im Test - Die Ritter der Lüfte

0:45 Trailer zu Sky Gamblers: Rise of Glory

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Komplizierte Steuerung

2

Wertung

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Die Piloten im Ersten Weltkrieg hatten es wahrlich nicht leicht. Die Jagdflugzeug-Technologie steckte noch in den Kinderschuhen und so mussten die waghalsigen Flieger in ihren (aus heutiger Sicht) klapprigen Kisten so nahe an den Feind heran, dass sie ihm fast schon ins Gesicht schauen konnten. Kein Wunder, dass viele der Piloten zu Legenden wurden. Man nehme nur den deutschen Jagdflieger Manfred von Richthof, besser bekannt als »Der Rote Baron«. Das 3D-Flugspiel Sky Gamblers: Rise of Glorywidmet sich genau diesen tollkühnen Piloten und setzt euch hinters Steuer von zehn authentischen Flugzeugen wie der Fokker DR1 oder dem Sopwith-Dreidecker.

Sobald ihr die Steuerung verinnerlicht habt, vollführt ihr die tollsten Kunststücke.

Der Ritt in den fliegenden Kisten will gelernt sein. Das gilt für die Piloten von damals, wie für die Spieler von heute. Bevor es ins wilde Getümmel geht, steht zunächst einmal das Flugtraining auf einer Farm in Amerika an. In diesem langen Tutorial wird euch die Steuerung bis ins kleinste Detail nahe gebracht. Nachdem ihr die Maschine auf Knopfdruck gestartet habt, bewegt ihr den virtuellen Joystick am linken Bildschirmrand nach vorne und eure Maschine setzt sich in Bewegung. So weit so gut – in der Luft wird es dann knifflig, denn mit dem Joystick dreht ihr die Maschine nur nach links und rechts. Um im Sturzflug nach unten zu schießen oder wie ein Vogel nach oben zu gleiten, benutzt ihr die Bewegungssensoren des Smartphones.

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Komplizierte Steuerung

Menschliche Spieler vom Himmel zu holen macht gleich doppelt Spaß.

Spektakuläre Manöver wie 180° Drehungen oder Rollen vollführt ihr durch Wischbewegungen auf dem Touchscreen. Das funktioniert zwar alles einwandfrei, doch gerade in brenzligen Situationen, in denen euch mehrere Feinde nach eurem Leben trachten, kann die Kombination aus Joystick-, Kipp- und Wischbewegungen ziemlich verwirrend sein. Kein Wunder also, dass die Entwickler die Steuerung für das Xperia Play von Sony Ericsson optimiert haben. Hier lenkt ihr die Fluggeräte komplett mit dem integrierten Joypad. Die Spezialmanöver aktiviert ihr hier beispielswiese mit einem einfachen Druck auf das Steuerkreuz. Das erspart einiges an Einarbeitungszeit.

Nach dem Tutorial geht es im Kampagnenmodus in die Luftschlachten des Ersten Weltkrieges und hier wird Abwechslung großgeschrieben. Ihr nehmt es nicht nur mit feindlichen Jägern auf, sondern verfolgt einen fahrenden Zug und holt sogar gigantischen Zeppeline vom Himmel. Da ist es schade, dass die einzelnen Missionen nicht durch eine zusammenhängende Geschichte verknüpft sind. Nach der Kampagne ist noch lange nicht Schluss. Entweder ihr duelliert euch in 100 Dogfight-Missionen mit KI-Gegner oder verdient eure Lorbeeren online gegen sieben andere Mitspieler.

Die Umgebung sieht manchmal unnatürlich aus.

Grafisch legt Sky Gamblers: Rise of Glory zwar bei weitem keine Bruchlandung hin, die ein oder andere Macke bleibt jedoch zurück. Die zehn Flieger sehen schön aus und sind ihren realen Vorbildern zum Verwechseln ähnlich. Zudem sind sie schick animiert – bei jedem noch so kleinen Manöver bewegen sich die Flügelklappen und das Heckruder. Dagegen fällt die Umgebung deutlich ab. Die Bodentexturen sind matschig und die Landschaften sehen hin und wieder unnatürlich aus.