Sorcery im Test - Move-tastische Magie

Die letzte Hoffnung für Sony's Move-Steuerung: Wir haben Sorcery für die PS3 im Test. Kann die Magie in diesem liebevollen Zauber-Abenteuer den Motion-Controller retten?

Gameplay-Trailer zu Sorcery Video starten 1:21 Gameplay-Trailer zu Sorcery

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Ein kräftiger Schuss Pubertät gemischt mit jugendlichem Übermut, dazu eine Prise Autoritätsproblem, und schon haben wir den Helden von Sonys neuem Move-Spiel, Sorcery, herbeigezaubert. Mit schlaksigem Körper, der gerade mal den Umfang seines Zauberstabs misst, und ganzen drei Wochen Berufserfahrung in der Zauberkunst ist Finn der eher schwächliche letzte Hoffnungsfunken in der Welt von Socery.

Eine boshafte Elfenkönigin mit frappierender Ähnlichkeit zu Schneewittchens Stiefmutter bedroht die mystische Welt mit ewiger Dunkelheit. Zum Glück ist der Lehrling nicht allein, eine sprechende Katzendame, Erline, leitet den Teenager durch sein magisches Abenteuer und spart dabei nicht mit arroganten Bemerkungen. Erst beim Anblick ihres in Flammen aufgegangenen Lieblingsdorfs verschlägt es der weißen Samtpfote zum ersten Mal die Sprache.

Magie statt Muskelkraft

Im Dorf angekommen, entdecken Finn und Erline verlassene Marktstände, Tonkrüge und leergefegte Häuser. Keine Einwohner, kein Leben. Schon fast an die seltsame Einsamkeit gewöhnt, schlendert das Zauber-Duo durch das Städtchen, bis plötzlich, wie aus dem Nichts, eine Horde koboldähnlicher Wesen, die sogenannten Schrecken, auftaucht. Flink wie Lucky Luke reißen wir die Move in die Luft und bereiten so einen arkanen Schuss mit dem Zauberstab vor.

Sorcery - Screenshots ansehen

Die magischen Geschosse lösen wir in Sorcery mit ruckartigen Vorwärtsbewegungen des Controllers in Richtung unseres Ziels aus. Drei auf uns zuhastende Schrecken sind mit wenigen Treffern schnell erledigt. Doch die Teufel rufen mit einem Signalhorn Verstärkung, der wir schon etwas mehr Magie entgegensetzen müssen. Zu den simplen, mit einem Schwert ausgestatteten Nahkampfschrecken gesellen sich nun Bogenschützen und zauberblockierende Schildträger.

Grundlegende Taktik: nicht stehen bleiben! Über den Analogstick unseres Navigationscontrollers steuern wir den Helden im Zickzack und entwischen so Pfeilen und Schwerthieben. Alternativ aktivieren wir mit einem Klick einen Zauberschild, der nicht nur vor hautzerfetzendem Metall schützt, wir durchbrechen damit auch gegnerische Schutzschilde und zwingen die Feinde mit nachfolgenden Zauberschüssen in die Knie.

Zu Beginn kämpfen wir mit einem ärmlichen Zauberrepertoire, das aus einem arkanen Blitz und einem Erdschlag besteht. Letzterer entfesselt eine Bodenattacke, sehr gut geeignet um die Schwertschwinger umzuhauen.

Die Stadt Ein Marktplatz mit vielen Details. Besonders hübsch sind die Stein auf STein gebauten Häuser.

Startgebiet Hier wirkt noch alles hamomisch und friedvoll.

Das ewige Eis Die Eiswelt funkelt und glitzert.

Das Elfentor Was für eine Tür: Das riesige Tor wurde von Elfen gebaut.

Bei Fernkämpfern, die auf Felsbrocken stehen, regulieren wir die Höhe des Schusses, indem wir den Controller etwas höher halten. Und bei schüchternen Schrecken, die sich gern verstecken, setzen wir einen magischen »Curveball« ein: Einfach den Zauberstab im Halbkreis zur Seite schwingen und dabei in Richtung Gegner schleudern.

Kombinieren, kombinieren

Je mehr Zauber wir dazulernen, desto begeisterter schwingen wir den Motion-Controller wild durchs Wohnzimmer. Mit Naturkräften wie Feuerstößen, Wirbelwinden oder Blitzschlägen entwachsen wir dem Lehrlingsstatus und fühlen uns nach kurzer Zeit mächtig genug, um selbst Harry Potter an die Wand zu zaubern.

Die Entwickler erklären die Move-Steuerung Video starten 5:14 Die Entwickler erklären die Move-Steuerung

Der Wechsel zwischen den einzelnen Kräften funktioniert schnell und flüssig: Mit dem eiförmigen Move-Knopf öffnen wir das Zaubermenü, jetzt nur noch den Leuchtknubbel in eine vorgegebene Richtung schwingen, und schon ist der auserwählte Zauber aktiv. Flutscht also alles prima bis dahin, was soll uns also noch groß zustoßen?

Ein Troll stößt uns zu. Genauer gesagt ein etwa fünf Stockwerke hoher Eistroll, dessen Anblick unser frisch erworbenes Selbstbewusstsein schneller schrumpfen lässt als Harry Potters Nudel im Eismeer. Unsere Blitzschläge scheinen den übelgelaunten Riesen nicht einmal zu kitzeln!

Getreu dem Motto »kombinieren geht über studieren« entdecken wir einen mächtigen Angriff. Mischen wir die Naturgewalten Feuer und Wirbelwind, entfachen wir einen tosenden Feuerstoß, der mit arkanen Blitzen die Lebensenergie des Trolls wie ein magischer Schwamm aufsaugt.

Arkaner Schuss : Der Arkane Angriff ist der Standardzauber. Arkaner Schuss
Der Arkane Angriff ist der Standardzauber.

Feuerbarriere Bewegen wir den Motion-Controller seitwärts entsteht eine Feuerlinie.

Eiszauber Mit einem Schuss verwandeln sich die Gegner in Eisblöcke.

Wirbelwind Mit dem Wirbelwind schleudern wir Gegner in verschiedene Richtungen.

Blitzschlag Mit diesem Zauber setzen wir Feinde unter Strom.

Sorcery überzeugt mit jeder Menge verschiedener Gegner und Zwischenbosse, die unterschiedlich auf Zauber reagieren. Dabei unterstützt der Motioncontroller reaktionsschnell und fast immer zielgenau jeden Angriff und garantiert so spaßige sowie actionreife Kämpfe.

1 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (3)

Kommentare(3)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.