Seite 3: Blockbuster-Vorschau 2015 - Das werden die Kino-Kracher des Jahres

Pixels - Kinostart: 30. Juli 2015

Allein die Poster machen bereits Lust auf mehr: riesige Pac-Man-Figuren, die sich durch New York mümmeln, Donkey Kong, der mit Fässern ganze Hausfassaden einwirft - für Gamer wird Pixels ein Fest. Die Idee basiert lose auf einem viralen Videohit aus dem Jahr 2011, den Adam Sandler so gut fand, dass er sich die Filmrechte sicherte.

Donkey Kong macht auch in Pixels alles kaputt. Donkey Kong macht auch in Pixels alles kaputt.

Hier die, ähem, Handlung: Außerirdische greifen die Erde an, weil sie dummerweise Space Invaders als Kriegserklärung misinterpretieren. Statt selbst zu attackieren, nutzen sie gigantische Pixelversionen der beliebtesten Spielehits. Also ruft der US-President (Kevin James) seinen besten Freund (Sandler) zur Hilfe - der zufällig ein genialer Videospieler ist und nun auf reale Highscore-Jagd gehen soll. Klingt schön stulle - wollen wir sehen!

Maze Runner 2 - Kinostart: 24. September 2015

Maze Runner war eine der Kino-Überraschungen 2014. Denn auch wenn sich Verfilmung des äußerst erfolgreichen Buches gegenüber der Vorlage viele Freiheiten nahm, war das Ding richtig gut und lässt uns nun umso mehr auf die Fortsetzung warten. Denn Teil eins endet nicht nur ausgesprochen kryptisch - wirft also mehr Fragen auf, als sie zu beantworten - sondern gibt auch einen guten Ausblick, auf das, was noch kommen könnte.

In Maze Runner 2 gibt es übrigens weder Labyrinthe noch Läufer - der Titel passt also irgendwie nicht mehr ganz. In Maze Runner 2 gibt es übrigens weder Labyrinthe noch Läufer - der Titel passt also irgendwie nicht mehr ganz.

Was da so kommen könnte, ließe sich ja eigentlich dem zweiten Buch entnehmen. Führt man sich aber die teils extremen Änderungen des ersten Films vor Augen, wird das »eigentlich« schnell obsolet. So viel sei gesagt: die Dimensionen des Erstlings werden stark erweitert - mit Geheimbünden, Todesviren und Experimenten. Das Team des ersten Teils bleibt natürlich intakt, die Qualität hoffentlich auch.

Alles steht Kopf - Kinostart: 1. Oktober 2015

Schade, dass Pixar nicht häufiger Filme macht. Aber irgendwie auch gut, wenn am Ende Gurken wie Cars 2 herauskommen. Mit genügend Zeit und Muße kommen sie nämlich, die eigentlich völlig abwegigen Ideen und Charaktere, die nur Pixar drauf hat. Und so präsentieren uns die Animationsmagier 2015 nach kochenden Ratten, sprechenden Fischen und tollpatschigen Robotern: Gehirne! Oder genauer, was sich dort drinnen befindet.

Unverkennbarer Pixar-Look: Jede Emotion im neuen Animationsfilm ist ihr eigener Charakter. Unverkennbarer Pixar-Look: Jede Emotion im neuen Animationsfilm ist ihr eigener Charakter.

Alles steht Kopf (Inside Out) wagt den mutigen Schritt, seine Handlung nicht durch die Charaktere zu erzählen, sondern durch ihre Emotionen: Wut, Freude, Neugier und Co. sind hier kleine, bunte Kerlchen, die sich gegenseitig aushebeln, streiten und um ihre Schützlinge bangen. Sieht nach toller, intelligenter Unterhaltung aus - ein echter Pixar eben.

Crimson Peak - Kinostart: 15. Oktober 2015

Wenn Guilermo del Toro mal gerade keine Riesenroboter aufeinanderhetzt oder teuflische Superhelden von der Leine lässt, dann frönt er am liebsten seiner großen Leidenschaft: dem Horrorfilm. Meist als Produzent (Das Waisenhaus, Don't be afraid of the Dark), ganz selten aber auch als Regisseur. So wie (endlich wieder) 2015. Crimson Peak ist eines von zwei Projekten, die del Toro schon ewig plant - leider auch das weniger interessante.

Haben Spaß am Set: Jessica Chastain und Tom Hiddleston Haben Spaß am Set: Jessica Chastain und Tom Hiddleston

Statt der geplanten H.P. Lovecraft-Verfilmung Mountains of Madness, in dem es um riesige Cthulhu-Monstren geht, ist Crimson Peak ein stinknormaler Haunted House-Film. Denn auch wenn del Toro natürlich seinen ganz eigenen Stil hat - mehr als die übliche Nummer um knarzende Türen und unheimliche Geräusche hatte dieses Genre eben nie zu bieten. Jedenfalls bisher. Del Toro hat also genug Raum, um Horrorgeschichte zu schreiben.

James Bond: Spectre - Kinostart: 5. November 2015

Allein die Ankündigung des Untertitels zum kommenden James-Bond-Film versetzte Fans in Aufruhr - ist Spectre doch der Name der Schurkenorganisation, mit der es Bond in den frühen Klassikern immer wieder zu tun bekam und deren Kopf einer von Bonds schlimmsten Gegnern ist: Ernst Blofeld.

Mehr als dieses Promoplakat gibt es nicht zum neuen Bond - aber die Bilder von geschüttelten Martinis, schönen Frauen und gezückten Knarren kennen wir ja eh. Mehr als dieses Promoplakat gibt es nicht zum neuen Bond - aber die Bilder von geschüttelten Martinis, schönen Frauen und gezückten Knarren kennen wir ja eh.

Ob Blofeld tatsächlich in Spectre auftaucht, darf bezweifelt werden. Als Oberschurke wurde nämlich ein anderer angekündigt: Niemand Geringeres als Christoph Walz wird sich Daniel Craigs Doppelnull in den Weg stellen, als Bond-Girl darf unter anderem Monica Belucci die Lippen spitzen.

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