Seite 3: Star Wars: The Force Unleashed im Test - Review für Xbox 360 und PlayStation 3

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Tödliche Kombination

Einige der Gegner besitzen grundlegende Jedi-Fähigkeiten und werfen ihrerseits mit explosiven Kisten. Einige der Gegner besitzen grundlegende Jedi-Fähigkeiten und werfen ihrerseits mit explosiven Kisten.

Obwohl die Steuerung nur einen Knopf für Schwertangriffe vorsieht, ergeben sich in Kombination mit den Machtfähigkeiten jede Menge beeindruckende und effektgeladene Schlagfolgen. Geübte Spieler schnappen sich einen Gegner, schleudern ihn per Machtgriff in die Höhe, durchbohren den zappelnden Fiesling per Lichtschwertwurf, jagen ein paar Machtblitze hinterher und schießen ihr zuckendes Opfer dann per Machtschub in eine Umlaufbahn. Ähnlich wie in Devil May Cry erhaltet ihr für jeden niedergeknüppelten Gegner Punkte. Habt ihr genug davon gesammelt, steigt der Schüler eine Stufe auf und ihr bekommt wiederum Punkte gutgeschrieben, mit denen ihr nun allerdings die Fähigkeiten des Hauptdarstellers verbessert. So schaltet ihr neue Schwertangriffe frei, verbessert eure Machtfähigkeiten oder sorgt für mehr Widerstandskraft und Lebensenergie.

Clevere Kämpfer werfen ihre Gegner in die Luft und schleudern das Lichtschwert gleich hinterher. Clevere Kämpfer werfen ihre Gegner in die Luft und schleudern das Lichtschwert gleich hinterher.

Wer seinen Lichtschwertschwinger besonders schnell hochrüsten will, sollte in den Spielabschnitten nach leuchtenden Holocorn-Würfeln Ausschau halten oder sich mit den zahlreichen optionalen Missionszielen auseinandersetzen. Wem es gelingt, in der Wolkenstadt zehn Stormtrooper in Karbonit einzuhüllen oder auf dem Schrottplatzplaneten zehn Plünderer-Transporte zu vernichten, darf sich über einen satten Punktebonus freuen. Es lohnt sich allerdings nicht nur wegen der leuchtenden Holocorns, die Handlungsorte zu durchsuchen, denn neben Power-Ups, die eure Lebensenergie wiederherstellen oder für erhöhte Angriffskraft sorgen, sind auch noch nützliche Zusatzkristalle für das Lichtschwert des Schülers in den Arealen versteckt. Mit diesen Tuning-Teilen ändert ihr nicht nur die Farbe eures Säbels, sondern könnt das Schwert auch mit netten Zusatzfunktionen ausrüsten (etwa mehr Schaden bei Angriffen mit dem Machtblitz oder die Möglichkeit, Gegner zu vergiften).

Sith-Taktik

Improvisation ist alles, aber ob ein Lichtschwert wirklich das geeignete Mittel ist, um eine Rancor-Nase zu putzen? Improvisation ist alles, aber ob ein Lichtschwert wirklich das geeignete Mittel ist, um eine Rancor-Nase zu putzen?

Dieser Variantenreichtum ist allerdings nicht nur eine hervorragende Übung für eure Fingerfertigkeit, sondern auch dringend notwendig, denn viele der Gegner lassen sich nur mit einer bestimmten Taktik besiegen. Die wilden Ureinwohner des Planeten Felucia zum Beispiel treten immer in kleinen Gruppen auf, die von einem Schamanen angeführt werden. Ein Beispiel: Während ihr euch mit den Kriegern herumschlagt, versorgt der Schamane seine Kämpfer aus dem Hintergrund mit einem Machtschild, der eure Schwertangriffe wirkungslos abprallen lässt. Entweder arbeitet ihr in einem solchen Fall mit dem Machtgriff und schleudert die haarigen Krieger ins Nirvana, oder ihr schaltet den Schamanen zuerst aus und knüppelt dann seine schutz- und schildlosen Gefolgsleute nieder. Zusätzlich zu den normalen Truppen, bekommt ihr es in einigen Missionen auch mit richtig dicken Brummern wie sabbernden Rancor-Monstern, riesigen Schrott-Ungetümen oder AT-ST-Walkern zu tun. Habt ihr den Brocken mit euren Angriffen zugesetzt, folgt eine kurzes Minispiel, bei dem ihr (ähnlich wie bei God of War II) mit den Knöpfen eures Controllers eine vorgegebene Sequenz nachdrücken müsst, während im Hintergrund eine spektakuläre Sequenz abläuft, in der der Schüler zeigt, was er wirklich auf dem Kasten hat.

Nachdenken du musst

Im Inneren einer gewissen Großbaustelle kämpft ihr euch durch Laser-Kanäle und müsst riesige Ringe ausrichten, um voranzukommen. Im Inneren einer gewissen Großbaustelle kämpft ihr euch durch Laser-Kanäle und müsst riesige Ringe ausrichten, um voranzukommen.

Natürlich wird in den hübsch gestalteten Spielabschnitten nicht nur gemetzelt, was das Zeug hält. An einigen Stellen warten auch kleinere Rätsel auf Darth Vaders Handlanger, die sich mit den Machtfähigkeiten lösen lassen. Ihr biegt euch aus herumstehenden Metallteilen eine Brücke, richtet die rotierenden Linsen eines riesigen Lasers aus, oder versucht, die Tentakel eines vom Imperium geknechteten Sarlacc per Lichtschwertwurf zu befreien. Am Ende eines Spielabschnittes wartet dann ein mit allen Wassern gewaschener Endgegner darauf, die Klinge mit euch zu kreuzen. Interessanterweise werden die Bosskämpfe nicht in der normalen Perspektive ausgefochten: Bei den Endkämpfen kommt die so genannte Arena-Cam zum Einsatz. Dank eines fixierten Betrachtungswinkels und automatischem Zoom (ähnlich wie in Soul Calibur 4) habt ihr jederzeit die optimale Übersicht. Da die Endgegner sehr an ihrem Leben hängen, solltet ihr nicht blind drauflosschlagen, sondern euch die Zeit nehmen, Angriffsmuster zu analysieren und nach geeigneten Gegenmaßnahmen zu suchen.

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