Fazit: Styx: Master of Shadows im Test - Garretts grüner Schatten

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Einzigartiger Held sucht fesselnde Handlung
Die Waffen eines Goblins

2

Wege durch die Festung
Stark auf der Brust, schwach im Hirn

3

Fazit

4

Wertung

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Fazit der Redaktion

Maurice Weber: Hat der mich jetzt echt nicht gesehen? Ich bin genüsslich zur Tür reinmarschiert und habe einen seiner Kollegen nach dem anderen massakriert, aber der Soldat merkt nicht mal, dass hier irgendwas schiefläuft. Die KI von Styx ist zwar keineswegs ein Totalausfall, aber ich stolpere doch zu häufig über solche Macken. Und auch bei der Steuerung wundere ich mich über merkwürdige Einschränkungen.

Trotzdem steckt im Kern ein solides Schleichspiel, das vor allem mit seinen mehrstöckigen Levels, den unterschiedlichen Lösungswegen und Styx' Goblin-Arsenal zu glänzen weiß. Und manchmal ist es sogar ein großartiges Schleichspiel: Wenn ein Plan perfekt aufgeht, die ganze Wachmannschaft meinem Klon hinterherrennt und ich derweil durch die Hintertür schlüpfe, dann vergesse ich für einen Moment Schwächen wie die mäßige Story und freue mich einfach diebisch.

Christian Fritz Schneider: Styx macht auch auf der Xbox One und PS4 eine gute Figur. Inhaltlich gibt es keine Unterschiede zur PC-Version und auch grafisch gibt es keine entscheidenden Einschnitte. Bei der Bedienung ist auch auf den Konsolen das freie Speichern erhalten geblieben, zum Glück. Denn Styx kann gelegentlich arg frustrieren, wenn der grüne Goblin wieder nicht so will, wie ich will. Eigentlich schade, dass es eher Kleinigkeiten bei der Bedienung und der KI, die dem Spiel eine höhere Wertung verwehren. Hätte man alles noch vor Release ausbessern können. Wer Schleichspiele mag, bekommt hier trotzdem gute Genrekost mit einem tollen Hauptdarsteller. Mehr aber auch nicht.