Seite 2: The Hobbit: Kingdoms of Middle Earth im Test - Das große Warten

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Die lineare Wartei

2

Geldgrab
Mittelerde-Etikettenschwindel

3

Wertung

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Geldgrab

Verlockungen allerorten - wer nicht warten will, muss löhnen.

Zu Beginn des Spiels dauern Bauvorhaben lockere dreißig Sekunden (je nach Gebäude). Da verkraftet man es auch, das die Stadtbewohner offenbar nur in der Lage sind, ein einziges Gebäude zu errichten – zwei oder mehr gleichzeitig geht nicht. Das wird dann zur Qual, wenn in höheren Levels Wartezeiten von mehreren Stunden kommen.

Dann sieht eine Runde The Hobbit: Kingdoms of Middle Earthso aus: App einschalten, auf die Verbindung warten, Gebäude anklicken, App wieder ausschalten und irgendwann der Bimmelglocke der Push-Mitteilung lauschen. Sehr viel mehr ist nämlich nicht zu tun in KoME. Selbstverständlich dürfen die Bauvorgänge mit strammen In-App-Käufen beschleunigt werden. So wird aus dem Gratisspiel ein Geldgrab, denn wer vorankommen und sich mit anderen Spielern messen will, wird die Geduld nicht aufbringen und Bares auf den virtuellen Tisch legen.

Und so wird aus dem Gratis-Spiel bitterer Ernst - bis zu 90,-€ werden berappt!

Mittelerde-Etikettenschwindel

Aufwändige Animationen gibt es nicht in KoME. Die Stadtbewohner verstecken sich – letztlich ist es also völlig egal, ob man nun Elfen oder Zwerge spielt. Das emsige Gewusel des Genreklassikers Siedler IV sucht man vergebens. Was nun Bilbo Beutlin, Gandalf und die anderen bekannten Hobbit-Film-Gesichter im Spiel suchen, entzieht sich unserer Kenntnis.

Abgesehen von einigen wenigen Begriffen und historischen Namen hat KoME mit Mittelerde ungefähr so viel zu tun wie der Winter mit dem Sommer. Auch die späteren Truppenbewegungen (nach verdammt viel vergangener Bauzeit – wir reden hier von TAGEN) beschränken sich auf Zahlenkolonnen. Anziehend ist dann nur mehr das Quatschen und Allianzen schmieden mit anderen Spielern. Das haben wir in besserer Form aber schon gesehen und gespielt.