The Last of Us - Überleben um jeden Preis

Platzwunden, Faustkämpfe und improvisierte Waffen: Im neuen Endzeit-Abenteuer der Uncharted-Macher The Last of Us geht es brutal zur Sache. Unsere Eindrücke zur einzigartigen Spielerfahrung lest ihr in unserer Preview.

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Pittsburgh scheint verlassen. Verlassene Autos, denen schon Moos aus den Fenstern wächst, säumen die verwaisten Straßen. Stille. Nur der säuselnde Wind in den Bäumen ist zu hören. Ein einsamer Pick-Up mit zwei Passagieren fährt durch die Endzeitlandschaft. »Hier sind wir sicher«, sagt Joel und streicht Ellie über die Wange.

Wer die beiden beobachtet, könnte denken, er wäre ein Vater, der stolz auf seine starke Tochter ist. Denn die beiden gehen in The Last of Us, dem neuesten Abenteuer der Uncharted-Macher in einer Welt, die von einem Virus fast ausgelöscht wurde, durch die sprichwörtliche Hölle.

Pittsburgh ist nicht mehr die stolze »Steel City«, eine der großen Handelsmetropolen der USA, sondern lediglich ein verwahrloster Schatten ihrer selbst. Die Häuser sind zerfallen, der große Park nahe des Ohio River ist überwuchert. Genau wie in New York führt nur eine große Bogenbrücke auf die Insel und damit ins Stadtzentrum. Ellie und Joel hoffen dort neue Vorräte zu finden, denn Wasser und Nahrung werden langsam knapp. Joel tritt aufs Gas. Plötzlich taucht eine Gestalt auf. Der Wagen streift den Mann, der einen Schmerzensschrei ausstößt und zu Boden geht. Joel zögert kurz, drückt das Pedal dann aber voll durch.

Erinnert ihr euch an diese eine Szene aus »The Road«, als der Vater und sein Sohn von einer Bande gejagt werden, und er nur noch eine Kugel hat? Genau so dramatisch fühlt sich das hier an. Erinnert ihr euch an diese eine Szene aus »The Road«, als der Vater und sein Sohn von einer Bande gejagt werden, und er nur noch eine Kugel hat? Genau so dramatisch fühlt sich das hier an.

Traue niemandem

»Verdammter Mist! Sollten wir ihm nicht helfen?« Ellie dreht sich besorgt um. »Schnall dich an. Wir haben ihn nur gestreift«, kommentiert Joel. Er ahnt, was jetzt kommt. Der Typ richtet sich auf, zieht eine Schrotflinte unter dem Mantel hervor und feuert. Einmal, zweimal, dreimal.

Die Kugeln durchschlagen die Heckscheibe, eine trifft den Reifen, der alte Pick-Up gerät ins schlingern. Joel droht die Kontrolle zu verlieren, muss abbremsen. Mehr Typen mit Kapuzen und zerschlissenen Mänteln tauchen auf, einer durchschlägt die Scheibe auf Ellies Seite, zerrt sie raus.

Was würdet ihr tun, um zu überleben? Der alte Mann mit den zerschlissenen Klamotten greift uns an, weil er sich etwas Nahrung erhofft. Was würdet ihr tun, um zu überleben? Der alte Mann mit den zerschlissenen Klamotten greift uns an, weil er sich etwas Nahrung erhofft.

Joel will ihr helfen, stößt die Tür auf, doch die Angreifer sind schneller: Einer packt ihn, der andere schlägt ihm den Gewehrkolben in den Magen, wirft ihn auf die Motorhaube, schlägt Joels Kopf mehrmals gegen das Blech und nimmt ihn in den Schwitzkasten.

Joels Kopf blutet, er verliert fast das Bewusstsein. Die Kamera schwenkt herum, fokussiert auf Ellie die nach ihren Kidnappern tritt und um Hilfe schreit. Alleine schafft sie es nicht, nun liegt es am Spieler, zu reagieren -- und genau das tut Bruce Straley, Game Director von The Last of Us.

Ein Quicktime-Event setzt ein, Joel stößt seinem Peiniger den Ellbogen ins Gesicht, greift nach einer Glasscherbe auf der Motorhaube und rammt sie ihm in den Mund. Der eine Angreifer spuckt Blut, dem nächsten knallt Joel die Fahrertür vor den Schädel.

Ellie beißt einem ihrer Kidnapper in den Arm, der drückt sie zu Boden. Joel schwingt sich über die Motorhaube, fegt den Mann mit einem Kick von den Füßen und knipst ihm mit mehreren Faustschlägen ins Gesicht das Licht aus.

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