Fazit: The Legend of Zelda: Majora's Mask 3D im Test - Und täglich grüßt das Mondgesicht

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Fazit der Redaktion

Kai Schmidt: Bis zum Remake habe ich mich nie an Majora's Mask herangetraut, da mich das Zeitlimit-Element immer wieder abgeschreckt hat. Zudem dachte ich, dass es sich dabei nur um einen müden Aufguss handelt, der die Grafiksets von Ocarina of Time wiederverwendet. Tja, so kann man sich irren! Majora's Mask ist ein ungemein fesselndes Erlebnis, das meinen Forscherdrang zwar durch die Zeitschleife ärgerlicherweise etwas ausbremst, doch ansonsten durch und durch den Geist der klassischen Zeldas verströmt.

Die Spielwelt fühlt sich sogar noch etwas lebendiger an, da die Nebenfiguren geregelten Tagesabläufen nachgehen. Auch wenn es diesmal weniger große Dungeons gibt und die Welt sich etwas beengter anfühlt, als man es von einem Zeldaspiel gewohnt ist, hat mich Majora's Mask bis zum Ende an den 3DS gefesselt. Oder besser gesagt an den New 3DS, denn die Unterstützung des zusätzlichen Sticks zur freien Kamerabewegung ist vor allem in den verwinkelten Dungeons ein willkommener Komfort, den ich nicht missen möchte.

Henry Ernst: Um den guten alten George Orwell abzuwandeln: Alle Zelda-Teile sind außergewöhnlich, aber einige Teile sind außergewöhnlicher. Die Jagd nach Horror-Kid gehört mit Sicherheit in die zweite Kategorie. Das Zeitlimit und die damit einhergehende ungewöhnliche Spielstruktur machen es außerdem zu einem der anspruchsvollsten Zeldas überhaupt. Ähnlich wie beim Vorgänger Ocarina of Time hat man (im Gegensatz zu gewissen anderen Remakes) Majora's Mask nicht einfach nur auf die neue Plattform geschaufelt, sondern einige feine Veränderungen vorgenommen, die für ein leichter zugängliches Spielerlebnis sorgen.

Dank des Bombertagebuches seid ihr jederzeit über wichtige Ereignisse und Personen informiert, die zum Teil nervigen Warteperioden aus dem Original sind (zum Glück) der Zeitsprungfunktion zum Opfer gefallen, lange Laufwege wurden zum Teil deutlich verkürzt. Das bewährte Kampfsystem hingegen funktioniert so tadellos wie eh und je, auch wenn es bei den Bosskämpfen (die ebenfalls in Bezug auf Angriffsmuster überarbeitet wurden) teilweise zu ungünstigen Kameraperspektiven und mangelnder Übersicht kommen kann.

Technisch gibt sich die Hosentaschenversion des großen Abenteuers ebenfalls keine Blöße. Die einstige Krümel-Optik ist einem scharfen und liebevollen Gesamtbild gewichen, das euch dank des schicken 3D-Effekts ins Spiel hineinsaugt. Was mich jedoch am meisten erstaunt hat war, wie frisch sich Majora's Mask auf dem Handheld spielt: Die Rettung Terminas und seiner skurrilen Bewohner wird dank der charmanten Präsentation schnell zur Herzensangelegenheit und gelungenen Veränderungen bieten auch Veteranen genug Gründe, sich Majoras Maske erneut überzustülpen. Es lohnt sich!

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