Seite 4: The Legend of Zelda: Twilight Princess

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Zwei Welten, vier Pfoten und ein Held

Ähnlich A Link to the Past gibt es zwei Versionen von Hyrule: In der Lichtwelt scheint alles in Ordnung zu sein, während die Schattenwelt den brodelnden, dunklen Gegenpart darstellt. Weil sich die Schatten immer weiter ausbreiten, müsst ihr dem Übel Einhalt gebieten. Deswegen werdet ihr zu Beginn drei Tempel aufsuchen, die vom Bösen befallen sind. Hauptleidtragende sind in diesen Fällen die Lichtgeister der jeweiligen Schreine. Ihr sucht sie auf, um das Licht wieder an den rechten Fleck zu setzen. Da gibt es nur ein Problem: Sobald Link einen Fuß in die Schattenwelt setzt, verwandelt er sich in einen Wolf. Das bedeutet nicht nur eine Umstellung der Kleidergröße: In Wolfform könnt ihr auf Knopfdruck euer Gespür einsetzen, um Gerüche wahrzunehmen oder Geister zu sehen, die ihr normalerweise nicht zu Gesicht kriegen würdet. Zusätzlich dürft ihr auch noch mit Tieren sprechen; Menschen werden euch hingegen nicht mehr wahrnehmen.

Was in Ocarina of Time Tingle war, stellt in dieser Episode Midna dar: Der Schattengeist ist euer ständiger Begleiter. Midna dirigert euch durch schwierige Passagen, gibt Tipps und kümmert sich um die artgerechte Feindentsorgung. Da die Schattenwelt von finsteren Kreaturen bewohnt wird, und dem Wolf zunächst nur einige Bissattacken zur Verfügung stehen, dürft ihr Midna aktivieren, um ein Kraftfeld zu erzeugen. Dieses entsorgt bei richtigem Timing mehrere Gegner gleichzeitig.

In der Schattenwelt geht es hauptsächlich darum, den Zugang zu einem Tempel oder Areal der Lichtwelt zu öffnen. Um mit Link als Zweibeiner in die einzelnen Dungeons zu gelangen, müsst ihr erst einmal als Wolf Schattenkreaturen auffinden und vernichten. Diese Kreaturen werden zwar auf der Landkarte eingeblendet, als Wolf müsst ihr aber komplett umzudenken: Da ihr in dieser Gestalt keine Türen öffnen und keine Schalter betätigen könnt, liegt es an euch, eine eigene Route zu den kleinen Wesen zu finden. Im Dorf Kakariko nehmt ihr beispielsweise Umwege in Kauf, um über Katakomben in ein bestimmtes Haus zu gelangen oder per Sprung von einer Klippe über das Dach einzusteigen.

Die Abschnitte mit dem Wolf sind nicht nur durchdacht, sondern auch wunderschön inszeniert. Wenn ihr mehrere Fackeln auf einmal erhellen müsst, sucht ihr euch erst einmal ein Stöckchen, das Link dann im Maul trägt. Dieses zündet ihr an einer Feuerstelle an und tragt die Flammen zu den jeweiligen Behältnissen. Habt ihr alle Schattenkreaturen eines Gebiets gesammelt, kehrt ihr wieder in die Lichtwelt zurück und kümmert euch um den nun geöffneten Dungeon.

Anfangs finden diese Ausflüge in die dunkle Welt von Hyrule noch linear statt. Im späteren Verlauf wechselt ihr wie bei Links SNES-Ausflug bewusst die Dimensionen, um weiterzukommen. Wenn ihr auf eine zerstörte Brücke stoßt, gibt es irgendwo in der anderen Welt ein Teil, das ihr einsetzen könnt. Um zum Beispiel zu den Zoras zu gelangen, die in ihrem See festgefroren sind, haltet ihr nach einem glühenden Gegenstand Ausschau, mit dem sich die Eisbarriere schmelzen lässt.

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