The Cursed Crusade im Test - Kreuzzug ins Belanglose

Mit einem Fluch auf der Seele und dem Tod im Nacken metzeln sich zwei Kreuzritter durchs Mittelalter -- und die wirre Story von The Cursed Crusade.

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Denz de Bayle ist verflucht: Er kann nach Bedarf in eine Höllendimension wechseln, um stärker zu werden. Denz de Bayle ist verflucht: Er kann nach Bedarf in eine Höllendimension wechseln, um stärker zu werden.

In The Cursed Crusade für PlayStation 3 und Xbox 360 hat der junge Ritter Denz de Bayle ein Problem, das er gerne loswerden möchte: Von seinem Vater erbte er den berüchtigten Templerfluch, dessen Träger ganz nach Lust und Laune zwischen dem Diesseits und einer parallelen Höllenwelt wechseln kann. In der feurigen Höllendimension wachsen ihm modisch-schicke Hörner und er wird um einiges stärker als in der realen Welt. Eigentlich gar nicht schlecht, wäre da nicht der unvermeidliche Pferdefuß: Der Tod ist Denz auf der Spur, um sich dessen Seele zu krallen. Natürlich legt der junge Edelmann keinen besonderen Wert auf die ewige Verdammnis der Hölle und zieht los, um nach einem Heilmittel zu suchen. Dabei schließt er sich einer Gruppe von Kreuzfahrern an und findet im Spanier Esteban Noviembre einen Leidensgenossen -- auch er ist mit dem Fluch geschlagen. Was Denz und Esteban zunächst nicht wissen: Auch ihre Befehlshaber sind verflucht und haben einen perfiden Plan ausgeheckt, gottgleiche Macht zu erlangen.

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Schlauchige Städte und fliegende Köpfe

The Cursed Crusade spart nicht mit mittelalterlicher Gewalt: Denz streckt die Gegner mit blutigen Finishern nieder. The Cursed Crusade spart nicht mit mittelalterlicher Gewalt: Denz streckt die Gegner mit blutigen Finishern nieder.

Wie es sich für ein Spiel mit Rittern in den Hauptrollen gehört, regiert bei The Cursed Crusade das Schwert. Entweder alleine oder zu zweit (online oder per Splitscreen) hackt und säbelt man sich vor dem Hintergrund menschenleerer mittelalterlicher Städte durch Unmengen von Gegnern. Klar, dass dabei Blut fließt -- und auch der eine oder andere Kopf wirbelt durch die Luft. Denz und Esteban schlachten sich häppchenweise durch die schlauchigen Levels der nicht besonders hübschen, aber durchaus realistisch anmutenden Orte und metzeln dabei Welle um Welle von Angreifern nieder. Die Kämpfe sind nicht zuletzt wegen einer fehlenden Gegner-Erfassung undynamisch und zudem sehr zäh und schwerfällig inszeniert -- da reißen auch die blutrünstigen Finisher nichts raus. Sicher: Ritterkämpfe liefen nicht leichtfüßig und schnell ab, doch auf Realismus legt das Spiel sonst auch keinen gesteigerten Wert. Hier hätte man sich ruhig ein Beispiel an den flinken und zugänglichen Schnetzeleien eines God of War nehmen können, die es offensichtlich zum Vorbild hat. Das zeigt sich zum Beispiel an den Unmengen von Kombos, die man erlernen kann: Sobald der Spieler eine neue Waffe wie etwa Axt, Breitschwert, Lanze oder Morgenstern einsammelt, wird deren Seite im Talentbildschirm frei geschaltet. Gegen Bezahlung in Form von Zielpunkten erhält man hier frische Schlagkombinationen und Finishing Moves.

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