Seite 2: Transformers: Die Rache - Filmkritik - Review des neuen Transformers-Films

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Und dann sind da natürlich die Explosionen! Schon zu Beginn kracht es gewaltig, wenn bei der Jagd durch Shanghai die halbe Stadt spektakulär zertrümmert wird, doch das ist noch gar nichts gegen das halbstündige Finale. Wer von einem Transformers-Film nichts weiter als viel Krachbumm erwartet und mit Bays dümmlichem Humor leben kann, wird sicher nicht enttäuscht. Einer der eindrucksvollsten und »härtesten« Momente von Transformers 2 ist Optimus Primes Kampf gegen eine Decepticon-Übermacht, in deren Verlauf er, untermalt von pathetischer Musik, den Kopf eines Gegners in zwei Hälften reißt. Wenn die CGI-Roboter erst einmal in Fahrt kommen, geht es ordentlich zur Sache. Ein Problem dabei ist allerdings die Austauschbarkeit der Roboter, was wohl zu einem beträchtlichen Teil am modernisierten, angeblich glaubwürdigeren Aussehen der Transformers liegt.

Konnte man die Figuren in Zeichentrickserien und Comics noch problemlos voneinander unterscheiden, wirbeln bei den Zweikämpfen auf der Kinoleinwand nur noch Millionen beweglicher Teile herum, was vor allem bei Close-Ups für Verwirrung sorgt. Etwas schade ist vor allem die Figur des Devastator, der sich aus mehreren Decepticons zusammensetzt. War der Riese in den Comics noch eine echte Bedrohung für die Autobots, verkommt er im Finale von Transformers: Die Rache zu einem stupiden Riesenstaubsauger, der die Sonnenvernichtungsmaschine freilegt.

Trotz aller Kritikpunkte ist Transformers: Die Rache ein nahezu perfektes Stück Popcorn-Kino, dem man eigentlich nur seinen zähen Mittelteil sowie den infantilen Humor ankreiden kann. Transformers-Fans entdecken zahlreiche Verweise zu den Comic-Geschichten, wie den Machtkampf zwischen Starscream und Megatron. Ebenfalls freuen dürften sich Fans auch über die angewachsene Zahl der Charaktere: Über 40 unterschiedliche Roboter machen in der Fortsetzung die Erde unsicher.

Wer in der Lage ist, sein Gehirn abzuschalten, über die vielen Logiklöcher und Drehbuchschwächen hinwegzusehen, wird an der glänzend in Szene gesetzten Megan Fox, den Explosionen und den perfekten Computereffekten seinen Spaß haben. Sollte euch allerdings Michael Bays Hang zur Glorifizierung des U.S.-Militärs bereits in seinen früheren Filmen wie »The Rock« sauer aufgestoßen sein, oder der Humor im Stil von Bad Boys 2 und Transformers nicht euer Ding sein, dürft ihr euch bei Transformers: Die Rache auf ein ordentliches Sodbrennen gefasst machen.

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