Trend geht zu Spielkonsolen - Absatzzahlen stark angestiegen

Der Bundesverband Informationswirtschaft und neue Medien prophezeit den Spielkonsolen eine rosige Zukunft.

Einfache Bedienung ohne Treiberprobleme oder Ruckler aufgrund zu schwachbrüstiger PC-Hardware – Das sind wohl die Hauptgründe, die immer mehr Spieler zu einer Konsole umschwenken lassen. Die Absatzzahlen von Xbox 360, PlayStation 3, Wii und Co. können sich sehen lassen. Allein in Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2008 rund 1,7 Millionen Spielkonsolen abgesetzt. Dies entspricht einem Wachstum von knapp 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nach Angaben des Branchenverbandes Informationswirtschaft und neue Medien (BITKOM) geht der Trend außerdem hin zu höherwertigen Geräten. So konnte der Absatz im Konsolenbereich auf 356 Millionen Euro gesteigert werden, ein Plus von 33 Prozent.

BITKOM rechnet für das laufende Jahr mit 4,3 Millionen verkauften Spielkonsolen: „Innerhalb weniger Jahre hat sich die Zahl der verkauften Konsolen damit praktisch verdoppelt. 2003 verkauften die Hersteller lediglich 2,2 Millionen Exemplare.“, erklärt ein Sprecher des Verbands. Als einen Grund für die guten Absatzzahlen sieht BITKOM die Entwicklung der Geräte vom reinen Spielen hin zu Multimedia-Alleskönnern, die sich auch zum Musikhören, für Filme oder das Surfen im Internet eignen.

Außerdem sei zu beobachten, dass sich Sony, Microsoft oder Nintendo immer mehr darauf konzentrieren, auch bisherige Nichtspieler zur Anschaffung einer Spielkonsole zu bewegen. Dank eingängiger Spielprinzipien samt schnell zu erlernender Steuerung können auch absolute Neulinge schnelle Erfolge verzeichnen. Ungewöhnliche Anwendungen wie z.B. Nintendos Wii Fit, mit dem ein tägliches Workout absolviert werden kann, lassen die Kassen der Hersteller ebenfalls klingeln.

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