Seite 2: Trine im Test - Review des Action-Puzzlers

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Unterschiedliche Fertigkeiten

Jeder Charakter hat drei Fähigkeiten, die sich in jeweils drei Stufen ausbauen lassen. So kann der Magier zunächst nur eine einzelne Kiste herbeizaubern, später maximal vier, die Diebin bekommt brennende Pfeile für ihren Bogen, der Ritter einen schweren Hammer. Erst durch diese Erweiterungen werden spätere Aufgaben lösbar. Die dafür nötigen Erfahrungspunkte erhalten wir durch besiegte Gegner oder indem wir versteckte grüne Ampullen einsammeln. Um die physikbasierten Rätsel zu lösen, müssen wir die Fertigkeiten der Recken klug kombinieren. Ein unerreichbarer Schalter? Als Magier schnell eine Plattform gebaut, mit der Diebin daran hochgezogen -- fertig. Den nun herbeieilenden Skeletten stellen wir uns als Krieger entgegen. Die Rätsel werden zunehmend kniffliger, bleiben aber stets fair und könnten sogar noch eine Spur anspruchsvoller sein. Das Spielprinzip von Trine dürfte Kenner an Blizzards Klassiker Lost Vikings von 1992 erinnern. Schon damals galt es Rätsel mit drei Spezialisten zu lösen. Diesmal steht jedoch nur einer der drei Charaktere gleichzeitig auf dem Feld, bei Bedarf wechseln wir die Spielfigur mit einem Knopfdruck aus. Im kooperativen Modus können bis zu drei Spieler an einem PC gleichzeitig spielen, dann stehen Amadeus, Zoya und Pontius gemeinsam auf dem Schirm.

Physik geschickt einsetzen

Die Steuerung von Trine geht denkbar einfach von der Hand. Mit den Maustasten lösen wir die Fähigkeiten unserer Kämpfer aus, als Magier zeichnen wir mit der Maus die Umrisse des gewünschten Gegenstandes in die Luft. Aus einem Viereck wird so eine Kiste. Mit dem frei bewegbaren Fadenkreuz visieren wir Feinde an oder richten den Schild des Ritters Pontius aus. Die durchdachten Rätsel fordern stets ein Zusammenspiel mit der glaubhaften Physik von Trine. Der finnische Entwickler Frozenbyte hatte schon seinen soliden Draufsicht-Shooter Shadowgrounds mit Physikeffekten aufgehübscht, in Trine werden sie zum zentralen Spielelement. Die wichtigste Rolle spielt dabei der Magier Amadeus. Er kann Objekte schweben lassen und so Übergänge bauen oder Fallen blockieren. Feinde lassen sich durch herabfallende Blöcke erledigen, an den Wänden sitzende Spinnen werden davon aber nicht getroffen. Meistens machen Ihnen jedoch sehr lebendige Skelette das Leben schwer. Die Knochengerüste tauchen in der Regel in der Überzahl auf und stürmen blind auf Sie zu, überwinden dafür auch Abgründe oder andere Hindernisse. Objekte, die Amadeus ihnen in den Weg zaubert, zerschlagen die Untoten, hauen so aber auch mal von uns erstellte Brücken durch, während sie selbst drauf stehen.

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