Seite 2: UFC 2009 Undisputed im Test - Review für PlayStation 3 und Xbox 360

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Authentischer Kampfsport

Die Steuerung der Kämpfe ist auf den ersten Blick simpel: Ihr habt vier Angriffe (Schläge und Tritte) und hohen sowie tiefen Block auf den rechten Schultertasten. Die Attacken variiert ihr mit den beiden linken Schultertasten, über die ihr tiefe Angriffe anbringt oder zu eurer zweiten Stilart wechselt. Eine große Bedeutung kommt auch dem rechten Analogstick zu: Mit ihm setzt ihr zum Takedown an. Dabei werft ihr den Gegner zu Boden, um Aufgabegriffe anzubringen oder ihm aus einer erhabenen Position heraus ordentlich Backpfeifen zu verpassen. Der Bodenkampf nimmt dem Spiel einiges an Dynamik: Die per Viertelkreisbewegungen über den Analogstick ausgeführten Positionswechsel sowie deren Vor- und Nachteile sind besonders für Einsteiger zunächst schwer durchschaubar. Habt ihr den Dreh raus, könnt ihr allerdings wunderbar taktieren.

UFC 2009 Undisputed hält sich eng an die echten Kämpfe: Liegt ein Fighter benommen am Boden, unfähig, sich zu wehren, wird auch hier durch den Ringrichter abgebrochen. Um den Realismus zu steigern, verzichtet das Spiel in der Standardeinstellung auf Energieleisten oder sonstige Bildschirmanzeigen, die nicht auch bei TV-Übertragungen zu sehen sind. Lediglich eine Uhr läuft in jeder Runde mit, um die verbleibende Zeit anzuzeigen. Wie es gesundheitlich um euren Kämpfer steht, seht ihr vor allem anhand seines Erscheinungsbildes -- Blutergüsse und Platzwunden haben allerdings keine direkten Auswirkungen auf das Kampfverhalten eurer Spielfigur. Besonders aufpassen solltet ihr, wenn sich der Bildschirm schwarzweiß verfärbt -- dann steht ein Knockout unmittelbar bevor. Wer will, darf in den Optionen aber auch die kampfspieltypische Energieleiste einschalten, um ständig im Bilde zu sein. Dadurch geht für UFC-Fans aber ein Teil des Reizes der ansonsten originalgetreuen Umsetzung verloren.
Grafisch spielt UFC 2009 Undisputed in der oberen Liga mit: Die Kämpfermodelle sehen ihren Vorbildern zum Verwechseln ähnlich, und die Inszenierung hält sich dicht an die TV-Übertragungen. Allerdings sind die Übergänge zwischen den Animationen etwas steif geraten, worunter die Gesamtdynamik leidet. Die Steuerung ist mit all ihren kleinen Variationen, vor allem im Bodenkampf, etwas zu unübersichtlich geraten. Wer sich nicht ausgiebig mit dem Spiel beschäftigt, bevor er zu einem Online-Match antritt, wird keine großen Chancen haben. Technisch gibt es auf PlayStation 3 und Xbox 360 keine Unterschiede.

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