Seite 2: Uncharted: Drakes Schicksal

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Über Stock und Stein

Obwohl Uncharted ganz klar auf Shoot-Outs setzt, werdet ihr auch von Kletter- und Hüpfeinlagen nicht verschont. Wer das Gekraxel in Tomb Raider langweilig fand, darf aber aufatmen: Wenn Nathan an steilen Felswänden herumhangelt oder durch zerbröckelnde Tempelanlagen sprintet, dient das vor allem der an alte Abenteuerstreifen angelehnten Atmosphäre. Die Zutaten stammen aus den beiden aktuellen Tomb Raider-Spielen: Vorsprünge, an denen ihr euch festhaltet, unter euren Füßen zerbröckelnde Plattformen sowie Lianen, mit denen ihr an der Wand entlang pendelt, um zum nächsten Haltepunkt zu kommen – und selbstverständlich hüpft Nathan auch über Säulen und Mauerstücke. Eine nette Idee ist der Einsatz des Bewegungssensors im Controller, wenn Nate über Baumstämme balanciert: Eine Anzeige informiert euch über sein Gleichgewicht – droht er, herunterzufallen, neigt ihr den Controller in die Gegenrichtung, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Das Spiel versorgt euch alle paar Meter automatisch mit Rücksetzpunkten, sodass auch weniger geschickte Spieler nicht frustriert die Flinte in den Urwald werfen müssen, wenn sie in die Tiefe stürzen oder wiederholt von herunterfallenden Trümmern zermalmt werden. In letzterem Fall verlangt euch das Spiel schnelle Reaktionen ab: Gelegentlich müsst ihr euch nämlich an Quick-Time-Events versuchen, in denen ihr möglichst schnell die auf dem Bildschirm erscheinenden Tasten nachdrückt. Naughty Dog verheizt dieses Element nicht, wie man es von anderen Spielen mittlerweile gewohnt ist, sondern setzt es sehr sparsam und nur zur Unterstützung der Dramatik ein.

Augen auf im Dschungelverkehr!

Andauernd nur ballern und klettern ist irgendwann langweilig, deshalb dürft ihr im mittleren Drittel des Spiels auch in Fahrzeugen durch den Dschungel brausen. Bei der Flucht vor den schießwütigen Schergen klemmt ihr euch hinter das Geschütz eines Armee-Jeeps: Während ihr wie auf Schienen über kaum befestigte Straßen brettert, nehmt ihr eure Verfolger aufs Korn. Wenn euch Trucks, Jeeps oder Motorräder zu nahe kommen, ballert ihr ihnen wahlweise ein Ladung Blei ins Getriebe, schießt mit etwas Übung den Fahrer herunter oder greift gleich zum Granatwerfer, der die gegnerischen Fahrzeuge in Flammen aufgehen lässt. Doch nicht nur die Söldner werden bei der Verfolgungsjagd in Mitleidenschaft gezogen: Mit eurem Geschütz könnt ihr auch die üppige Flora des südamerikanischen Dschungels ziemlich in Mitleidenschaft ziehen. Während ihr an malerischen Wasserfällen vorbei heizt, knicken die Palmen am Wegesrand unter eurem Beschuss gleich im Dutzend weg! Eine weitere Art der Fortbewegung findet Nathan etwas später, als es darum geht, einem Flusslauf zu folgen: Per Jetski düst ihr durch die Ruinen einer altertümlichen Stadt und braust durch Gischt spritzende Stromschnellen. Dabei gilt es einerseits, auf Gegner zu achten, die sich am Ufer versteckt halten, und außerdem den Fluss selbst im Auge zu behalten, da euch jede Menge explosiver Fässer entgegen treiben. Sowohl Gegner als auch Fässer lasst ihr mit ein paar gut gezielten Schüssen aus der Landschaft verschwinden.

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